Gewöhnliche Sonnenblume (Heliantus annuus)

Beschreibung: Die riesige, leuchtend gelbe, gänseblümchen-artige Blüten der Gewöhnlichen Sonnenblume sind schwer mit einer anderen Pflanze zu verwechseln. Die Spanier brachten sie nach Europa um 1570, aus dem Reich der Inkas. Seitdem sind sie zu unersetzbaren Gartenpflanzen geworden. Die meist kultivierte Art ist die einjährige Gewöhnliche Sonnenblume, die von 1 bis 3 m Wuchshöhe erreicht. Sie hat einen dicken, fleischigen Stängel.


Der wunderschöne Blütenstand ähnelt der Sonne und erreicht einen Durchmesser von bis zu 30 cm. Die kleinen, röhrenförmigen Blüten, meist braun oder purpurn, sind von großen, gelben Zungenblüten umgeben. Die Pflanze lockt Bienen an. Blüht  10-12 Wochen nach der Aussaat, von Juli bis Oktober. Die Blätter sind groß, herzförmig, etwa 20-40 cm lang, behaart. In unserem Klima ist sie eine Kulturpflanze. Die Sonnenblumensamen werden gerne von Menschen gegessen und auch von Tieren gefressen.  Die Gewöhnliche Sonnenblume eignet sich als Zierpflanze für größere Gärten, als Kulisse für andere Blumen oder für den Anbau vor Zäunen und Mauern. Aus Samen können wir Sprossen selber ziehen.

Pflege: Die Gewöhnliche Sonnenblume wächst gut wachsen gut im fruchtbaren, gut kultivierten, tonigen, humosen und mäßig feuchten Boden. Zur Entwicklung von den großen Blüten braucht sie viel Sonne, aber sie werden auch im Halbschatten blühen. Mehr Informationen finden sie in unserem Artikel: Sommerblumen pflanzen.

Vermehrung: Durch Aussaat von Samen von April bis Mai. Nach dem Keimen werden nur die stärksten Sämlinge gelassen. Abstand bei den hohen Sorten etwa 50 x 75 cm. Hier erfahren Sie, wie Sie einjährige Pflanzen vorziehen.

Krankheiten und Schädlinge: Junge Sämlinge können von Schnecken angegriffen werden. Auch Blattläuse und Mehltau können auftreten.