Löwenmaul (Antirrhinum majus)

Beschreibung: Die Pflanze gehört zur Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). In der Natur können wir den Löwenmaul in Süd-Westeuropa und den Mittelmeerländern finden, wo er als kurzlebige Staude wächst. Der populäre Name dieser Pflanze ist „Löwenmaul“, denn wenn man den Hals der Blütenblätter drückt, hat man den Eindruck das es sich ein Löwenmaul öffnet. Die Pflanzen wachsen aufrecht, unterscheiden sich aber zwischen einander. Einige haben eine buschige Gewohnheit, andere sind verzweigt, noch andere konisch. Alles hängt von der Sorte ab. Löwenmaul verfügt über ein umfangreiches Wurzelsystem.


Die Wurzeln selbst sind dünn. Die Blätter sind lanzettlich, die Stängel holzig an der Basis. Diese Pflanzen können bis zu 70 cm Wuchshöhe erreichen, sie können aber auch als kleine Büsche (bis 15 cm) wachsen. Es gibt Sorten, die auch 100 cm hoch wachsen. Blumen sind auf kurzen Stielen befestigt, versammeln sich in dichten Büscheln. Die Blüten entwickeln von unten nach oben. Sorten unterscheiden sich im Zeitpunkt der Blüte. Standard-Sorten blühen von Ende Juni bis in den Herbst. Die beliebtesten Art hat Blumen in kirschrot. Löwenmaul-Sorten blühen in weiß, rot, gelb, rosa, orange und können auch anders gefärbte Kehle haben. Sie präsentieren sich besonders schön in großen Gruppen, naturalistischen Blumenbeeten und Staudenbeete.

Pflege: Läwenmaul benötigt eine Stelle in voller Sonne oder im Halbschatten. Er liebt einen fruchtbaren, gut drainierten, sandig-lehmigen Boden. Er muss auch feucht sein. Auf trockenen Böden verblasst er schnell und verblüht. Daher ist es nötig in Zeiten der Dürre die Pflanzen zu bewässern. Die Blume reagiert gut auf Dünger für blühende Pflanzen. Wir können erfolgreich den Dünger für Geranien verwenden. Das Entfernen der verblassten Blüten verlängert die Blüte. Wenn wir die Hauptblüte entfernen, wird sich die Blume verzweigen und Blüten auf den Seitentrieben bilden.

Vermehrung: Der Löwenmaul wird über Aussaat vermehrt. 1 Gramm enthällt 7000 sehr kleine Samen. Sie werden im März-April ins Frühbeet gesät und nicht mit Erde bedeckt. Am Anfang Mai wird das Pflanzgut im Garten auf einen festen Platz gepflanzt. Wir pflanzen den Läwenmaul in Abständen von 20 oder 40 cm, je nach dem Wachstum der Sorte. Sie können auch die Samen im Mai auf den Boden säen, man bekommt dann aber spätblühende Pflanzen. Die Blumen säen sich aus selber aus.

Krankheiten und Schädlinge: Es kann Rost vorkommen. In trockenen Jahren können Blattläuse vorkommen. Diese kann man mit Hausmittel gegen Blattläuse loswerden.