Wunderbaum (Ricinus communis)
Beschreibung: Andere Namen: Christuspalme, Hundsbaum, Läusebaum, Kreuzbaum, Rizinus. Dieser schnell wachsender, verzweigter Strauch mit schönem Laub ist in Afrika beheimatet. In unserem Klima kann der Wunderbaum als eine einjährige Pflanze angebaut werden. Die Blätter sind tief eingeschnitten, gezahnt. Sie haben lange Blattstiele und erreichen einen Durchmesser von bis zu 25 cm oder mehr. Die Blätter sind den Kastanienbaumblättern ähnlich.
Pflege: Junge Pflanzen sollten gepflanzt werden, wenn der Frost vergeht. Die Stelle sollte sonnig, windgeschützt sein und der Boden fruchtbaren, nährstoffreich und feucht. Um eine signifikante Größe zu erreichen, ist es notwendig, den Wunderbaum regelmäßig Bewässern und Düngen.
Vermehrung: Im zeitigen Frühjahr durch Aussaat von Samen in Töpfe mit einem Durchmesser von 10 cm. Die Samen vorher im Wasser einen Tag lang einweichen. Die Sämlinge benötigen wärme, so stellt man sie am besten ins Gewächshaus oder in ein warmes Frühbeet. Sind empfindlich gegen Frost (-1°C).
Krankheiten und Schädlinge: Junge Pflanzen sind empfindlich gegen Wurzelfäulnis. Man sollte zu hohe Feuchtigkeit vermeiden.
Achtung: Die ganze Pflanze, vor allem die Samen, ist hochgiftig. Man sollte Pflanzung an Orten, wo Kinder Zugang haben vermeiden. Das Aufessen von 10-20 Rizinussamen kann den Tod eines erwachsenen Menschen verursachen und bereits 3 -4 Samen verursachen Durchfall und Erbrechen. Es wurden tödliche Vergiftungen von Kleinkindern unter 3 Jahren, die 3-4 Samen des Rizinus gegessen haben, gemeldet.