Zwergpfeffer, Peperomia – Arten, Pflege, Anbau
Peperomia, auch als Zwergpfeffer bezeichnet, ist eine der beliebtesten Topfpflanzen. Der Peperomia Arten werden gerne in der Wohnung angebaut, jedoch bereitet sie recht häufig Probleme. Sehen Sie welche Peperomia Arten am meisten zu Hause gezüchtet werden, wie Peperomia Anbau und Pflege im Topf aussieht und warum eine ausreichende Bewässerung der Peperomia so wichtig ist.

Peperomia Arten
Zur Gattung Peperomia gehören ungefähr 600 Zwergpfeffer Arten, die vor allem in tropischen Gebieten auftreten. Hier finden Sie die beliebtesten Peperomia Arten und Sorten für Topfanbau:
Peperomia caperata – ist eine Staude, die eine Höhe von bis zu 15 cm erreicht. Der Hauptvorteil dieser dekorativen Peperomie sind ihre dunkelgrünen, fleischigen, sehr welligen Blätter. Bemerkenswert sind auch ihre weißen Blüten auf dicken Stielen. Sie ähneln einem Schnurrbart, werden auch oft als Mausschwänze bezeichnet. Interessant sind solche Peperomia Arten mit bunten oder lila Blättern, zum Beispiel Peperomia ‚Rosso‘.
Peperomia obtusifolia – ist eine Pflanze, die etwas größer als die oben genannte ist – sie erreicht eine Höhe von bis zu 30 cm. Ihr Hauptvorteil sind ebenfalls die Blätter. Bei diesem Zierpfeffer sind sie hellgrün, breitoval und glänzend. Im Anbau findet man auch interessante Peperomia Arten mit Blättern, die eine hellerer Farbe oder helle Ränder haben, zum Beispiel bei dem Zierpfeffer ‚Variegata‘.
Peperomia argyreia – ist eine Staude , die eine Höhe von bis zu 20 cm erreicht. Ihre Blätter sind fleischig, breitoval mit spitzen Enden. Die Blätter sind grün mit silbernen Streifen, die sehr effektvoll mit den roten Blattstängeln dieser Peperomie kontrastieren. Es gibt auch interessante Peperomia Arten mit verschiedenen farbigen Blättern. Alle sind sehr schön.
Peperomia Pflege und Anbau
Leider kann der Peperomia Anbau im Topf einige Probleme verursachen, da diese Pflanze ziemlich launisch ist. Vor allem ist ein heller Platz wichtig, jedoch nicht mit einer zu starken, direkten Sonneneinstrahlung . Das Licht sollte verstreut sein, darum ist es besser, die Peperomia nicht direkt auf die Fensterbank zu setzen. Wenn die Peperomia es zu dunkel hat, werden die Knoten unnatürlich lang, die Triebe biegsam und die Blätter klein. Dann hilft es, die Pflanzen an einen besser beleuchtenden Platz zu stellen.
Bei der Peperomia Pflege mach die Bewässerung viele Probleme , da bei dieser Pflanze die Wurzeln und Triebbasen leicht verfaulen können. Deshalb bewässert man die Peperomia eher selten – im Sommer einmal pro Woche, im Winter alle 2 bis 3 Wochen. Das Wasser muss unbedingt kalkfrei sein, am Besten abgestandendes Wasser. Es soll immer auf den Untersetzer unter dem Topf gegossen werden, damit die Blätter und Stängel nicht nass werden.
Die Peperomia benötigt auch feuchte Luft. Aus diesem Grund wächst sie oft am Besten in der Küche. Sie sollte nicht in der Nähe eines Heizkörpers gestellt werden. Die optimale Temperatur für die Peperomia während des Wachstums (vom Frühling bis Herbst) ist 18 bis 22 °C. Dies eine typische Temperatur, die man zu Hause hat. Im Winter mag es die Peperomia etwas kühler zu haben, aber nicht unter 10 °C, jedoch tolerieren einige Peperomien eine Temperatur unter 16 °C nicht.
Wenn man immer schöne Peperomien haben möchte, lohnt es sich alle zwei Jahre neue Stecklinge aus den Trieben vorzubereiten und somit sie zu vermehren. Dazu schneidet man 5 cm lange Triebe ab, reißt die unteren Blätter ab, setzt sie in ein Verwurzelungsmittel und dann in die Töpfe. Nach ungefähr drei Wochen haben die jungen Pflanzen bereits Wurzeln.
Den Peperomia Anbau führt man in Töpfen mit einem leichten Erdboden durch, der reich an Nährstoffen, leicht sauer ist und am Besten einen pH-Wert von 5,7 bis 6,8 hat. Der ideale Boden für Peperomia ist eine Mischung aus Komposterde mit gewöhnlicher Gartenerde und Torf im Verhältnis von 4:2:1. In der Praxis jedoch pflanzt man die meisten Peperomien in normalen Boden für Topfpflanzen. Damit richtige Peperomia Pflege möglich ist, sollte man auch daran denken, im Topf immer eine Drainageschicht aus kleinen Kieselsteinen auszulegen. Wir können ebenfalls Blähton verwenden.
Schädlinge erscheinen auf der Peperomia nur sehr selten. Am häufigsten kann es die Zitrusschmierlaus sein, deren Larven (die ovalen rötlichen Schildern ähneln) am liebsten sich entlang der Adern auf der Blätterunterseite ernähren. Dies verursacht die charakteristische Verkorkung der Blätter. Wenn die Zitrusschmierlaus vorkommt sollte man die Peperomie mit einem Spritzmittel gegen Schildläuse besprühen und dies nach 2 Wochen widerholen.