Ranunkeln – Pflege, pflanzen, Sorten
Ranunkeln sind knollige Stauden, die aus Kleinasien und hügeligen Landschaft Nordafrikas stammen. In Gärten findet man in Regel Ranunkeln Sorten mit wunderbar vollen oder halbvollen Blüten, die einen bunte Akzent auf der Rabatte bilden. Sehen Sie wie wir Ranunkeln pflanzen im Garten und was man machen soll, damit diese Pflanzen jedes Jahr üppig blühen. Hier ist alles was man über Ranunkeln Pflege wissen muss.

Die Blüten der Ranunkeln blühen im späten Frühling oder im frühen Sommer. Sie können weiß, gelb, orange, rot oder rosa sein. Bei dieser Sorte sind die Blüten vereinzelt und erinnern an kleine Mohnblumen- oder europäische Trollblumenblüten. Die Garten Ranunkeln Sorten sind Mischlinge, die halbvolle oder volle Blüten bilden. In der Regel sind die Blüten einfarbig, jedoch kommt es auch vor, dass sie mehrfarbig sind. Man teilt sie in Gruppen, solche wie zum Beispiel französische, türkische, persische und so weiter. Asiatischer Ranunkel erreicht eine Höhe bis zu 0,5 Meter und bilden in der Regel 1 bis 3 Blüten auf einem Stiel. Die Blätter sind grün, federn-gelappt. Man kann Ranunkeln pflanzen in Gruppen auf der Rabatte, als Schnittblumen, sowie Ranunkeln pflanzen in Behältern.
Ranunkeln pflanzen erfordert die Bereitstellung vor allem guter Wasser- und Wärmebedingungen für die Pflanze. In der Regel darf die Ranunkel nicht im Erdboden überwintern und es notwendig ist die Zwiebel im Herbst auszugraben. Man überwintert diese dann in einem frostfreien Raum (bei einer Temperatur von 8 bis 10°C, mit Sägemehl bedeckt) bis zum Frühling des nächsten Jahres. Hier erfahren Sie, wie wir Blumenzwiebeln im Frühjahr pflanzen. Nur in den wärmsten Gebieten Deutschlands, an warmen und geschützten Plätzen, kann man versuchen Ranunkeln im Erdboden zu überwintern.
Ranunkeln wachsen am besten auf geschützten, ruhigen und warmen Stellen mit sandig-lehmigen, mäßig feuchten, neutralen bis leicht sauren Erdboden. Ab Frühling bewässert man die Pflanzen, sobald ihre ersten Blätter erscheinen. Sie müssen regelmäßig, aber nicht zu stark bewässert werden denn bei einer übermäßiger Bewässerung der Pflanzen können die Ranunkeln von Krankheiten befallen werden, wie Mehltau oder Grauschimmel. Um dies zu vermeiden, besprüht man die Pflanzen mit Bio-Präparaten, denn nach dem Ausbruch der Krankheit verlieren die Ranunkeln sehr schnell an Reiz. In unserem anderen Beitrag erfahren Sie, wie man Grauschimmel bekämpfen kann. Es lohnt sich auch in dieser Zeit stark verdünnt Flüssigdünger zu verabreichen. Die Bewässerung stellt man nach dem Verblühen ab, damit die Stiele austrocknen können und sich robuste unterirdische Ranunkel-Knollen bilden können, die man im Herbst ausgräbt. Den Reifungsprozess der Knollen begünstigt der warme und trockene Sommer.
Und was ist mit der Ranunkel Vermehrung? Ranunkeln vermehrt man am einfachsten aus den im Herbst ausgegrabenen Knollen. Tochterknollen bilden sich über der alten Mutterknolle. Man bezeichnet sie als „Klauen“ und haben in der Regel eine Länge von 2 bis 3 cm. Die Aufteilung der Mutterknollen führt man sehr vorsichtig aus, damit man nicht die brüchige Tochterknolle abbricht. Nach der Überwinterung pflanzen wir Ranunkeln im April in einer Tiefe von 5 bis 7 cm und in einem Abstand von 12 bis 15 cm. Bevor wir Ranunkeln pflanzen, sollte man die Ranunkeln-Knollen für mehrere Stunden im warmen Wasser einweichen, damit diesen anschwellen.
Ranunkeln können auch aus Samen gesät werden. Die Samen werden im Frühling ausgesät, vorzugsweise in einem Gemisch aus Torf und Dünger aus kompostierter Grasnarbe (in einem Verhältnis von 1:2). Die Samen müssen auf die Erdbodenoberfläche ausgesät werden und dann mit etwa 0,5 cm Substrat bedeckt werden. Wenn die Stecklinge 3 bis 4 Blätter pro Pflanze bilden, die in der Regel nach 6 bis 8 Wochen nach der Aussaat erscheinen, kann man zum pikieren übergehen, indem man die Jungpflanzen in Töpfe umpflanzt.
Weniger erfahrene Gärtner können auch in Frühling fertige Ranunkeln kaufen, die in einer breiten Palette von Blütenfarben erhältlich sind.
Fot. Yoko Nekonomania, unter der Lizeny CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/), Quelle: Wikimedia Commons.