Fenchel (Foeniculum capillaceum)

Beschreibung: Synonyme – F. vulgare. Fenchel  ist eine teilweise winterharte, zwei- oder mehrjährige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler. Sie ist im Mittelmeerraum heimisch. Sie wird auch als Kräuter kultiviert. Im ersten Jahr bildet sie eine Wurzel und eine Blattrosette, in nächstem Jahr einen Blütenstand, der bis 2 m Wuchshöhe erreicht.


Der Stängel ist aufrecht, im oberen Teil verzweigt. Die Blätter sind ca. 30 cm lang, fiederteilig, die unteren haben lange Stängel, die oberen sind sitzend. Die Blüten sind klein, gelb, sie stehen in Dolden, die 8-15 cm im Durchmesser aufweisen. Sie blühen von Juli bis September. Fenchel hat einen angenehmen, leicht süßen, Anisduft. Er ist eine Honigpflanze. Die blühende Pflanze sieht schön auf Blumenrabatten aus. Die Blütenstände kann man für trockene Blumensträuße verwenden. Die Sorte ‚Purpureum’, syn. ‚Bronze’ hat purpurne oder braune Blätter. Wenn wir Kräuter nebeneinander pflanzen, können wir neben Fenchel Majoran oder Schnittlauch anbauen. Fenchel ist eine der besten Pflanzen gegen Mücken.

Pflege: Die Stelle vollsonnig, windgeschützt, der Boden fruchtbar, durchlässig, warm, kalkreich und mäßig feucht. Bei trockenem Wetter sollte sie gegossen Werden. Fenchel  kann bei uns frieren.

Vermehrung: Die Samen werden im April oder im Herbst ins Saatbeet gesät, ca. 1,5-2 cm tief. Anfangs wachsen die Sämlinge langsam. Im Frühling kann man diese Pflanze durch Teilung vermehren. Sie säen sich leicht aus und kann invasiv werden. Um den Selbstaussaat zu verhindern sollte man die Blütenstände gleich nach der Blüte entfernen.

Krankheiten und Schädlinge: Fenchel ist recht resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Blattläuse und Getreideschwarzrost können auftreten. Man kann verschiedene Hausmittel gegen Blattläuse einsetzen.