Gartenhortensie (Hydrangea macrophylla) ‘Bouquet Rose’
Beschreibung: Ein nicht sehr hoher Strauch mit sehr effektvollen Blüten. Die Gartenhortensie ‘Bouquet Rose’ erreicht 1-1,5 m Höhe. Die Blätter sind grün, dünn und matt. Die Blütezeit dauert von Juni bis September. Die rosafarbene Blütenstände sind kugelförmig, manchmal etwas asymmetrisch, sie messen ca. 10-12 cm im Durchmesser.
Pflege: Die Stelle sonnig und halbschattig, geschützt. Der Boden fruchtbar, sauer und mäßig feucht. Die Fülle der Blüte ist von der richtigen Düngung abhängig. Wenn es an Stickstoff, Phosphor, Magnesium und Eisen mangelt, wächst die Gartenhortensie ‘Bouquet Rose’ schlecht und bildet keine Blütenknospen. Wir können die Blütenfarbe beeinflussen, indem wir den Boden-pH regulieren. Auf alkalischen Böden färben sich die Blüten rosa oder rot. Um eine blaue Blütenfarbe zu erhalten, sollte man den Boden versauern, indem wir sie mit Ammonium- oder Kaliumsulfat düngen. Ein ähnliches Ergebnis erreichen wir, wenn wir zum Gießwasser Kaliumalaun oder Aluminiumsulfat hinzugeben. Es ist ratsam, die Erde um die Gartenhortensie ‘Bouquet Rose’ mit Torf oder Rindekompost zu streuen. Bei sehr strengen Wintern können die Triebe bis zu der Schneegrenze frieren. Dies bedeutet, die Hortensie wird im im nächsten Jahr nicht blühen, denn die Blütenknospen bilden sich auf den einjährigen Trieben. Damit die Pflanzen Blühen ist es wichtig richtig Hortensien überwintern. Hortensien schneidet man erst im Frühling. Man sollte die verblühten Blumen und gebrochenen Zweige entfernen, und achten, dass die Triebe mit Blütenknospen nicht abgeschnitten werden.
Vermehrung: Durch unreife Stecklinge und Ableger. Am besten aber durch Stecklinge, die man von Juni bis August schneidet. Sie werden dann ins Frühbeet gepflanzt. Im Frühbeet sollten die Jungpflanzen das ganze Jahr verbringen, ins Freie werden sie erst im nächsten Frühling gepflanzt.
Krankheiten und Schädlinge: Manchmal erscheinen auf den Blättern runde, braune Flecken mit einem roten Rand. Das abgestorbene Gewebe wird brüchig, die Blätter sterben und fallen ab. Diese Symptome zeigen, dass die Pflanze durch Pilzkrankheiten angegriffen wurde. Pilzsporen werden durch Tröpfchen von Spritzwasser während des Regens oder der Bewässerung übertragen. Kranke Blätter sollte man entfernen und verbrennen, und die Pflanzen mit chemischen oder biologischen Präparaten spritzen. Blattläuse und Gemeine Spinnmilben können auftreten.