Gartenhortensie (Hydrangea macrophylla) ‘Gertrud Glahn’

Beschreibung: Andere Namen – Bauernhortensie. Die Gartenhortensien gehören zu den dekorativsten Arten aus der Hydrangea-Gattung. Sie sind empfindlich gegen Frost. Von dieser Art stammen viele beliebte Sorten von Zierblumen. Die Gartenhortensie ‘Gertrud Glahn’ gehört zu der Hortensien mit kuppelförmigen Blütenständen, die fast ausschließlich aus großen, bunten sterilen Blüten bestehen.


Es ist ein kompakter Strauch mit aufrechten Zweigen und großen Blättern. Die Gartenhortensie ‘Gertrud Glahn’ erreicht 1,5 m Höhe. Sie hat kugelförmige Blütenstände, die aus hellrosa oder hellblauen Blüten bestehen. Die Blütenfarbe hängt von dem Boden-pH ab. Die Blütezeit dauert von Juni bis Juli. Bei sehr strengen Wintern können die Triebe bis zu der Schneegrenze frieren. Dies bedeutet, sie wird im im nächsten Jahr nicht blühen, denn die Blütenknospen bilden sich auf den einjährigen Trieben. Perfekt als Einzelpflanze auf dem Rasen, oder für Gruppenpflanzung entlang des Gartenwegs. Die Gartenhortensie ‘Gertrud Glahn’ gehört zu den schönsten Herbstpflanzen für den Garten. Besonders malerisch präsentiert sie sich in Gruppen am Teichrand gepflanzt. Die Blütenstände kann man für trockene Blumensträuße verwenden. Man kann sie im Kübel pflanzen und sie für den Winter in einen frostfreien Pavillon oder Wintergarten stellen.
Pflege: So können Sie Hortensien überwintern: die Zweige zusammenbinden und mit Strohmatten oder Vlies umwickeln. Wenn die Gartenhortensie ‘Gertrud Glahn’ zu dicht umwickelt ist und das Material dickes Papier oder Karton ist, oder auch undurchlässig, können Pilzkrankheiten auftreten. Die Rispenhortensien benötigen einen frischen, feuchten Boden mit leicht saurem pH-Wert. Die Erde sollte reichlich mit verrottetem Kompost oder Mist angereichert werden. Normalerweise benötigen sie halbschattige Stellen, doch manche Gattungen wachsen auch gut in der Sonne. Der Standort sollte geschützt sein, am besten an der Hausmauer, Hecke oder in der Nähe von hohen Bäumen. Wegen der kalten Frühlingswinde sollte man die östliche Ausstellung vermieden. Im Frühling schneiden wir nur die kranken, gebrochenen oder dünnen Zweige und nicht die mit den gebundenen Blütenknospen. Trockene Spitzen schneiden wir nur bis zur ersten Knospe. Den älteren Exemplaren kann man einige, ältesten Triebe wegschneiden, um den Strauch zu verjüngen und auslichten. Auf sehr sonnigen Stellen benötigen die Hortensien viel Wasser.

Vermehrung: Im Sommer durch unreife Stecklinge, die im Frühbeet angebaut werden.

Schädlinge und Krankheiten: Die Blätter werden von Blattläusen beschädigt. Überschüssiges Kalzium im Boden verursacht die Blattchlorose. Außerdem der Echte Mehltau und der Grauschimmel können die welkenden Blütenstände attackieren.