Rose (Rosa) ‘Aicha’

Beschreibung: Die Rose ‘Aicha’ ist eine Parkrose, Hybrid Spinossima, 1966 in Dänemark durch Valdemar Petersen gezüchtet. Herkunft: ‘Souvenir de Jacques Verschuren’ × ‘Guldtop’. Sie bildet mittelgroße, halbgefüllte, warm-gelbe Blüten, die ca. 5-7 cm im Durchmesser messen; sie haben goldrote Staubgefäße und bestehen aus 5-10 Blütenblätter. Mit der Zeit werden sie cremeweiß.


Die Hauptblütezeit der Rose ‘Aicha’ reicht von Ende Mai bis Juni. Wenn man die verblühten Blumen nicht entfernt, werden sich kleine, schwarze Früchte ausbilden. Der Duft ist sehr stark. Die hellgrünen Blätter sind nicht zahlreich. Der Strauch ist relativ kompakt und stark verzweigt. Die Rose ‘Aicha’ erreicht bis 2 m Höhe und 1,5 m Breite. Sie ist vollkommen winterhart (bis -32 Grad C.). Sie verträgt sehr gut Luftverschmutzung bei belebten Straßen.

Pflege: Die Stelle sonnig, man sollte aber die Rose ‘Aicha’ nicht in Südlage anbauen, damit es nicht zur Überhitzung kommt; darüber hinaus sollte der Standort auch luftig sein. Der Boden tief kultiviert und eher locker, humos, sandig-tonig. Sehr leichte Erden sollte man mit Kompost oder gut verrotteten Mist anreichern, sehr schwere Böden sollte man mit Kompost oder Sand mischen. Der Boden-pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5. Alkalische Böden werden mit Torf gemischt, saure Erden mit Kalkdünger. Bei Dürre die Rosen regelmäßig gießen, aber die Blätter nicht besprühen. Am besten Morgen wässern, damit die Blätter nicht in der Nacht nass sind. Damit die Blüte richtig üppig wird, sollte die Rose im Frühling gut gedüngt werden, z.B. mit verrottetem Mist, Kompost (nur wenn darin keine Rosenblätter sind) oder Mineraldünger. Es ist ratsam die Pflanze mit einer dicken Schicht aus Kompost, Stroh,  kompostierten Sägespänen oder kompostierten Nadelbaumrinde zu bedecken. Für den Winter sollte man die Rose ‘Aicha’ mit einer 20-30 cm dicken Erdschicht oder verrottetem Kompost abdecken. In kälteren Regionen sollte man sie dazu noch mit Fichtenzweigen und Jute oder Vlies schützen. Im Frühling sollte man die Rose um die Hälfte kürzen. Dünne und sehr alte Triebe sollte man entfernen.

Vermehrung: Durch Stecklinge oder Okulation.

Krankheiten und Schädlinge: Folgende Krankheiten können auftreten – die Schwarzfleckenkrankheit, der Echte und Falsche Mehltau; der Rosenrost, die Myrothecium-Blattfleckenkrankheit, der Grauschimmel; zu den Schädlingen gehören: Blattläuse, Spinnmilben, Abwärtssteigenden Rosentriebbohrer. Deshalb ist es empfehlenswert gesunde, resistente Sorten zu wählen und sie unter geeigneten Bedingungen anzubauen.