Rose (Rosa) ‘Bicolette’

Beschreibung: Diese Teerosenhybride wurde 1980 durch Ernest Tschanz gezüchtet. Die Rose ‘Bicolette’ ist eine moderne, großblütige Rose, die sich perfekt als Schnittblume eignet. Die Blätter sind dunkelgrün, glänzend, glatt, leicht gezahnt. Junge Blätter haben rötliche Ränder. Die Blüten sind rot oder amarantrot, je nach Boden-pH, und auf der Unterseite creme-gelb.


Sie haben eine schöne Form und messen ca. 11 cm im Durchmesser. Die Blütenblätter der Rose ‘Bicolette’ sind spiralförmig angeordnet und leicht nach Außen gebogen. Der Duft ist zart. Der Wuchs ist strauchig, aufrecht; die Höhe beträgt 1-1,5 m. Sie wiederholt die Blüte. Mit Rosen können wir Dahlien pflanzen, sie bilden eine wunderschöne Komposition in der Vase.

Pflege: Die Rose ‘Bicolette’ bevorzugt halbschattige Stellen, aber sie wird auch in der Sonne wachsen; der Standort sollte auch luftig sein. Der Boden tief kultiviert und eher locker, humos, sandig-tonig. Sehr leichte Erden sollte man mit Kompost oder gut verrotteten Mist anreichern, sehr schwere Böden sollte man mit Kompost oder Sand mischen. Der Boden-pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5. Alkalische Böden werden mit Torf gemischt, saure Erden mit Kalkdünger. Bei Dürre die Rosen regelmäßig gießen, aber die Blätter nicht besprühen. Am besten Morgen wässern, damit die Blätter nicht in der Nacht nass sind. Damit die Blüte richtig üppig wird, sollte die Rose im Frühling gut gedüngt werden, z.B. mit verrottetem Mist, Kompost (nur wenn darin keine Rosenblätter sind) oder Mineraldünger. Es ist ratsam die Pflanze mit einer dicken Schicht aus Kompost, Stroh, kompostierten Sägespänen oder kompostierten Nadelbaumrinde zu bedecken. Für den Winter sollte man die Rose mit einer 20-30 cm dicken Erdschicht oder verrottetem Kompost abdecken. In kälteren Regionen sollte man sie dazu noch mit Fichtenzweigen und Jute oder Vlies schützen. Im Frühling sollte man die Rose um die Hälfte kürzen. Dünne und sehr alte Triebe der Rose ‘Bicolette’ sollte man entfernen.

Vermehrung: Durch Stecklinge oder Okulation.

Krankheiten und Schädlinge: Folgende Krankheiten können auftreten – die Schwarzfleckenkrankheit, der Echte und Falsche Mehltau; der Rosenrost, die Myrothecium-Blattfleckenkrankheit, der Grauschimmel; zu den Schädlingen gehören: Blattläuse, Spinnmilben, Abwärtssteigenden Rosentriebbohrer. Deshalb ist es empfehlenswert gesunde, resistente Sorten zu wählen und sie unter geeigneten Bedingungen anzubauen.