Rose (Rosa) ‘Louise Odier’

Beschreibung: Synonyme – ‘Madame Louise Odier’, ‘Mme Stella’. Herkunft: Margottin, 1851, Rosa x borboniana. Die Rose ‘Louise Odier’ ist eine der besten alten Rosen-Sorten. Bourbon-Rosen entstanden als zufällige Kreuzungen der Chinesischen- und Damaszener-Rosen. Bald nach der Zucht gewannen sie den Popularität-Wettbewerb mit den Portland-Rosen. Die Rose ‘Louise Odier’ ist eine perfekte Rose für Einsteiger,


denn sie benötigt wenig Pflege. Sie gehört zu den historischen Rosen (alte Rosen). Sie erreicht 1,5 m Höhe und 1,2 m Breite; sie ist ein breiter, stark und kräftig wachsender Strauch mit überhängenden Zweigen. Die Dorne sind nicht sehr zahlreich. Die Blüten sind glänzend rosa, gefüllt, groß, sie messen 7-10 cm im Durchmesser, rund bis rosettenförmig. Der Duft ist sehr stark. Sie blüht üppig im Juni und wiederholt die Blüte bis Herbst. Die Blätter sind groß, hellgrün, matt.

Pflege: Die Rose ‘Louise Odier’ ist mäßig winterhart (bis -29 Grad C.). Für den Winter sollte man die Rose mit einer dicken Erdschicht oder verrottetem Kompost abdecken. In kälteren Regionen ist ein Winterschutz ratsam. Sie benötigt einen jährlichen Schnitt. Der Boden sandig-tonig, kalklos, leicht sauer, typisch für Rosen. Die Stelle sonnig bis halbschattig. Ungeeignete Böden sollte man verbessern: bei armen, sandigen, schnell trocknenden oder zu schweren und nassen Erden sollte man ins Pflanzloch Kompost oder gut zerlegte Gülle einmischen. Zu sauren Boden düngen wir mit Kalk bis der Boden-pH-Wert 6-6,5 erreicht. Wenn der Boden-pH-Wert zu sauer ist mischen wir hohen Torf ein. Damit die Pflanzen resistent gegen Krankheiten und Schädlinge bleiben, sollten sie an einer luftigen Stelle wachsen. Die Rosen sollte man in einer entsprechenden Entfernung von anderen Pflanzen anbauen. In der Regel vertragen Rosen Trockenheitsperioden gut. Im Sommer sollte man sie einmal die Woche reichlich gießen, man sollte aber die Blüten und Blätter nicht besprühen.

Vermehrung: Durch Okulation.

Krankheiten und Schädlinge: Die Rose ‘Louise Odier’ ist relativ resistent gegen den Echten Mehltau, etwas weniger gegen die Schwarzfleckenkrankheit. Sie kann aber von Blattläusen, Milben, Insektenlarven und Raupen angegriffen werden. Es empfehlenswert gesunde, resistente Sorten zu wählen und sie unter geeigneten Bedingungen anzubauen.