Rose (Rosa) ‘Reine des Violettes’
Beschreibung: Die Rose ‘Reine des Violettes’ ist eine Remontant-Rose, die 1860 in Frankreich durch Mille Mallet gezüchtet wurde. Herkunft: Sämling Pope Pius IX (hybrid perpetual, Vibert, 1849). Die Blüten sind gefüllt, teilweise rosettenförmig, groß, sie messen ca. 10 cm im Durchmesser; sie sind samtig-violett, im Sommer leicht purpurn. Sie blüht vom Juni, später wiederholt sie die Blüte bis Herbst.
Pflege: In der Regel benötigen Rosen einen sonnigen Standort, doch die Rose ‘Reine des Violettes’ wächst besser im Halbschatten; sie Stelle sollte auch luftig sein, damit die Pflanze schnell trocknen kann. An einer halbschattigen Stelle wird die Blütenfarbe intensiver. Der Boden tief kultiviert und eher locker, humos, sandig-tonig. Sehr leichte Erden sollte man mit Kompost oder gut verrotteten Mist anreichern, sehr schwere Böden sollte man mit Kompost oder Sand mischen. Der Boden-pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5. Alkalische Böden werden mit Torf gemischt, saure Erden mit Kalkdünger. Bei Dürre die Rosen regelmäßig gießen, aber die Blätter nicht besprühen. Am besten Morgen wässern, damit die Blätter nicht in der Nacht nass sind. Damit die Blüte richtig üppig wird, sollte die Rose ‘Reine des Violettes’ im Frühling gut gedüngt werden, z.B. mit verrottetem Mist, Kompost (nur wenn darin keine Rosenblätter sind) oder Mineraldünger. Diese Sorte wächst auch gut auf ärmeren Böden. Es ist ratsam die Rose ‘Reine des Violettes’ mit einer dicken Schicht aus Kompost, Stroh, kompostierten Sägespänen oder kompostierten Nadelbaumrinde zu bedecken. Sie ist volkommen winterhart. Für den Winter sollte man die Rose mit einer 20-30 cm dicken Erdschicht oder verrottetem Kompost abdecken. Im Frühling sollte man die Rose ‘Reine des Violettes’ um die Hälfte kürzen. Dünne und sehr alte Triebe sollte man entfernen.
Vermehrung: Durch Stecklinge oder Okulation.
Krankheiten und Schädlinge: Folgende Krankheiten können auftreten – die Schwarzfleckenkrankheit, der Echte und Falsche Mehltau; der Rosenrost, die Myrothecium-Blattfleckenkrankheit, der Grauschimmel; zu den Schädlingen gehören: Blattläuse, Spinnmilben, Abwärtssteigenden Rosentriebbohrer. Deshalb ist es empfehlenswert gesunde, resistente Sorten zu wählen und sie unter geeigneten Bedingungen anzubauen.