Rose (Rosa) ‘Sebastian Kneipp’

Beschreibung: Synonyme –  ‘KORpastato’, ‘Amoretto’, ‘Fragrant Memories’. Herkunft – Kordes, 1997. Die romantische, charmant altmodische Rose ‘Sebastian Kneipp’ strömt einen atemberaubenden Duft aus. Sie wurde am hundertsten Jahrestag des Todes von Pfarrer Kneipp registriert. Sie gehört zu der Rosengruppe: großblütige Teerosen-Hybriden.


Der Strauch erreicht 80-100 cm Höhe, er ist aufrecht, gut verzweigt; die Triebe sind steif und sehr dornig. Die Blüten sind gefüllt, teilweise rosettenförmig, mittelgroß (10-11 cm im Durchmesser), cremeweiß, die mittleren Blütenblätter leicht rosafarben. Die Knospen sind weißgrün, sie stehen zu mehreren an einem Trieb. Der Duft ist süß und stark. Sie blüht vom Juni, später bis Herbst; die nächsten Blumen sind so schön wie die ersten. Die Blätter sind dunkelgrün, glänzend, sie kontrastieren perfekt mit den pastellfarbenen Blumen. Der Strauch erreicht bis 0,5 m Breite.

Pflege: Die Rose ‘Sebastian Kneipp’ ist winterhart (bis -25 Grad C.). Für den Winter sollte man die Rose mit einer dicken Erdschicht oder verrottetem Kompost abdecken. Der Boden sandig-tonig, kalklos, leicht sauer, typisch für Rosen. Die Stelle sonnig bis halbschattig. Ungeeignete Böden sollte man verbessern: bei armen, sandigen, schnell trocknenden oder zu schweren und nassen Erden sollte man ins Pflanzloch Kompost oder gut zerlegte Gülle einmischen. Zu sauren Boden düngen wir mit Kalk bis der Boden-pH-Wert 6-6,5 erreicht. Wenn der Boden-pH-Wert zu sauer ist mischen wir hohen Torf ein. Damit die Pflanzen resistent gegen Krankheiten und Schädlinge bleiben, sollten sie an einer luftigen Stelle wachsen. Die Rose ‘Sebastian Kneipp’ sollte man in einer entsprechenden Entfernung von anderen Pflanzen anbauen. In der Regel vertragen Rosen Trockenheitsperioden gut. Im Sommer sollte man sie einmal die Woche reichlich gießen, man sollte aber die Blüten und Blätter nicht besprühen.

Vermehrung: Durch Okulation.

Krankheiten und Schädlinge: Die Rose ‘Sebastian Kneipp’ist resistent gegen Pilzkrankheiten. Sie kann aber von Blattläusen, Milben, Insektenlarven und Raupen angegriffen werden. Es empfehlenswert gesunde, resistente Sorten zu wählen und sie unter geeigneten Bedingungen anzubauen.

Verwendung: Diese langlebige und resistente Sorte kann man einzeln oder in Gruppen auspflanzen.