Rose (Rosa) ‘Victor Borge’
Beschreibung: Synonyme: ‘Medima’, ‘Michael Crawford’, ‘POUlvue’. Die großblütige Rose ist eine Tee-Hybride und wurde durch L. Pernille Olesen und Mogens N. Olesen gezüchtet (Dänemark, 1991). Sie wurde von der Firma Poulsen Roser A/S in 1996 in den Handel eingeführt. Die Blüten der Rose ‘Victor Borge’ sind gefüllt, groß (etwa 10-15 cm im Durchmesser). Sie sind aprikosenfarben in der Mitte und goldgelb auf der Außenseite. Die Blumen stehen einzeln auf den Trieben. Der Duft ist intensiv und erinnert an die Hundsrose. Sie blüht von VI bis zum Spätherbst. Die Blätter sind hellgrün und glänzend. Der rosenstrauch hat einen buschigen, aufrechten Habitus und erreicht 1-1,5 m Wuchshöhe.
Pflege: Die Stelle sonnig (doch man sollte die Rose nicht an der südlichen Mauer pflanzen, da dies zu einer Überhitzung führen kann), gut belüftet, so dass die Pflanze schnell trocknen kann. Der Boden tief kultiviert und locker, humos, sandig-lehmig. Bei sehr leichten Erden ist es ratsam Kompost oder gut verrotteten Mist hinzugeben. Schwere Erden mischen wir mit Sand oder Kompost. Der pH-Wert des Bodens sollte zwischen 6,5 und 7,5 liegen. Wenn der Boden lehmig ist, fügen wir Gartentorf hinzu, saure Erde mischen wir mit Kalkdünger. Während der Dürre muss die Rose regelmäßig bewässert werden. Dabei sollten wir beachten, dass die Blätter nicht nass werden. Am besten sollte morgens bewässert werden, damit die Pflanze in der Nacht keine nasse Blättern hat. Die Rose ‚Victor Borge‘ muss im Frühjahr gedüngt werden. Dafür verwenden wir am besten gut verrottetem Mist, Kompost (vorausgesetzt, dass in der vergangenen Saison wir keine Blätter der Rosen hinzugefügt haben) oder Mineraldünger, immer nach den Anweisungen auf der Verpackung. Es wird empfohlen, die Rose mit einer dicken Schicht aus Kompost, Stroh, Sägemehl oder kompostierten Pinienrinde zu mulchen. Die winterhärte ist hoch, aber es ist ratsam im Winter die Basis der Triebe bis zu einer Höhe von 20 bis 30 cm mit Gartenerde oder Kompost zu streuen. In kälteren Regionen kann man noch die Triebe der Rose mit Zweigen von Fichten, Tannen oder Vlies bedecken. Im Frühjahr wird die Rose beschnitten, damit sie sich schön verzweigt und reichlich blüht. Die Höhe der Rose wird mehr oder weniger zu einem Drittel reduziert. Alte und abgestorbene Stängel sollten entfernt werden.
Vermehrung: Durch Stecklinge oder Okulierung.
Krankheiten und Schädlinge: Diese Rose ist sehr resistent gegen Mehltau, Schwarzfleckenkrankheit und Rost. Rosen kann durch folgende Krankheiten angegriffen werden: Schwarze Blattfleckenkrankheit, Echter Mehltau, Rosenrost, Falscher Mehltau, Grauschimmel. Zu den Schädlingen gehören: Blattläuse, Gemeine Spinnmilbe, Rosentriebbohrer. Daher empfiehlt sich die Auswahl von gesunden, resistenten Rosensorten, denen wir geeignete Wachstumsbedingungen anbieten sollten.
Verwendung: Die Rose ‘Victor Borge’ eignet sich zur Gruppenpflanzung und sieht besonders gut aus auf rustikalen Blumenbeeten. Sie kann auch als Schnittblume verwendet werden, obwohl die Blumen schnell ihre frische verlieren.