Tellerhortensie (Hydrangea sargentiana)

Beschreibung: Syn. Hydrangea aspera ssp. sargentiana. Ein sehr origineller Strauch aus China, der 2-3 m Höhe erreicht und sich durch Wurzelsprossen. Sie hat steife, sehr dicke, unverzweigte, rau behaarte Zweige. Ältere Exemplare haben eine schuppige, graue Rinde. Die Blätter sind groß (bis 30 cm lang), eiförmig, an der Basis abgerundet, ungleichmäßig gesägt und borstig behaart.


Die kranzförmigen Blütenstände messen von 20 bis 30 cm im Durchmesser. Sie bestehen aus zahlreichen fertilen Blüten. Sie sind hellviolett bis blau oder hellpurpurn, mit langen violetten Staubgefäßen. Die sterilen Blüten sind nur wenige, sie messen 3-5 cm im Durchmesser und bestehen aus 4-5 ganzrandigen, unregelmäßigen Blütenblätter. Sie sind anfangs weiß, später helllila. Sie öffnen sich vor den fertilen Blüten. Die Tellerhortensie blüht im Juli-August.

Pflege: Die Tellerhortensie  ist winterhart von -18 bis -26 Grad C., je nach Herkunft. Daher sollte man richtig Hortensien überwintern. Da sich die Blätter früh bilden, kann die Tellerhortensie wegen Frühlingsfrost leiden, aber nach einem Schnitt wird sie sich regenerieren. Die Hortensien benötigen einen frischen, feuchten Boden mit leicht saurem pH-Wert. Die Erde sollte reichlich mit verrottetem Kompost oder Mist angereichert werden. Normalerweise benötigen sie halbschattige Stellen, doch manche Gattungen wachsen auch gut in der Sonne. Der Standort sollte geschützt sein, am besten an der Hausmauer, Hecke oder in der Nähe von hohen Bäumen. Wegen der kalten Frühlingswinde sollte man die östliche Ausstellung vermieden. Auf sehr sonnigen Stellen benötigen die Hortensien viel Wasser.

Vermehrung: Im Sommer durch krautige Stecklinge, die im Frühbeet angebaut werden.

Schädlinge und Krankheiten: Die Blätter der Tellerhortensie werden von Blattläusen beschädigt. Überschüssiges Kalzium im Boden verursacht die Blattchlorose. Außerdem der Echte Mehltau und der Grauschimmel können die welkenden Blütenstände attackieren.