Tellerhortensie (Hydrangea serrata) ‘Benigaku’
Beschreibung: Syn. H. macrophylla subsp. serrata. Die Tellerhortensie ‘Benigaku’ kommt aus den Bergregionen von Japan. Sie ist widerstandsfähiger gegen Frost als die Garten-Hortensie und unterscheidet sich von ihr mit der Form der Blattspreite. Sie bildet kleine, verzweigte Sträucher, die nach 5 Jahren bis 60 cm Höhe erreichen. Die maximale Höhe beträgt bis 1 m.
Pflege: Die Winterhärte ist größer als bei Gartenhortensien. Bei sehr strengen Wintern sollte man sie mit Strohmatten oder Vlies umwickeln um Hortensien überwintern. Wenn die Tellerhortensie ‘Benigaku’ zu dicht umwickelt ist und das Material dickes Papier oder Karton ist, oder auch undurchlässig, können Pilzkrankheiten auftreten. Die Tellerhortensien benötigen einen frischen, feuchten, aber nicht nassen Boden mit leicht saurem pH-Wert (unter 5,5). Die Erde sollte reichlich mit verrottetem Kompost oder Mist angereichert werden. Sie bevorzugen halbschattige bis schattige Stellen. Der Standort sollte geschützt sein, am besten an der Hausmauer, Hecke oder in der Nähe von hohen Bäumen. Wegen der kalten Frühlingswinde sollte man die östliche Ausstellung vermieden. Im Frühling schneiden wir nur die kranken, gebrochenen oder dünnen Zweige und nicht die mit den gebundenen Blütenknospen. Trockene Spitzen schneiden wir nur bis zur ersten Knospe. Den älteren Exemplaren kann man einige, ältesten Triebe wegschneiden, um den Strauch zu verjüngen und auslichten. Auf sehr sonnigen Stellen benötigen die Hortensien viel Wasser.
Vermehrung: Im Sommer durch krautige Stecklinge, die im Frühbeet angebaut werden.
Schädlinge und Krankheiten: Die Blätter der Tellerhortensie ‘Benigaku’ werden von Blattläusen beschädigt. Überschüssiges Kalzium im Boden verursacht die Blattchlorose. Außerdem der Echte Mehltau und der Grauschimmel können die welkenden Blütenstände attackieren.