Zimmertanne (Araucaria heterophylla, Syn. Araucaria Excelsa)

Beschreibung: Diese Pflanze wird auch Norfolk-Tanne genannt und ist ein Nadelbaum, der Ende des XVIII Jahrhunderts auf der Insel Norfolk entdeckt wurde. In der Wildnis ist die Zimmertanne ein riesiger Baum, der bis 60 cm Höhe erreicht. Als Kübelpflanze wächst sie langsam und erreicht eine Höhe von 90 bis 180 cm.


Die jungen Triebe sind biegsam, später werden sie holzig. Diese Pflanze ist sehr dekorativ, dank den horizontalen Ästen, die mit 13 mm langen Nadeln bedeckt sind. Im Frühling sind die Nadeln hellgrün, später werden sie dunkler. Araukarien sind getrenntgeschlechtig. Die männlichen Zapfen hängen zu mehreren zusammen. Sie können gelbbraun oder rötlich sein. Die weiblichen Zapfen sind breiter, eiförmig und größer. Als Zimmerpflanze kultiviert bildet sie aber keine Blüten. Sie fühlt sich gut in größeren Räumen, Wintergärten und Gewächshäusern.

Pflege: Diese Pflanze ist nicht winterhart, deshalb kann sie nur als Kübelpflanze kultiviert werden. Im Sommer, bei schönem Wetter kann man sie ins Freie stellen. Die Stelle hell (aber nicht in direkter Sonne) bis halbschattig. Der Boden fruchtbar, leicht sauer, feucht. Während der Vegetationsperiode kann sie bei normaler Raumtemperatur wachsen. Zum gießen verwenden wir lauwarmes, weiches Wasser. Jede 3 Tage kann man die Pflanze spritzen, jede 2 Wochen düngen. Geeignet sind Düngemittel für sauerliebende Pflanzen. Die Zimmerpflanze sollte bei ca. 10 Grad C. überwintert werden (nicht weniger als 5 Grad C.). Das Gießen wird auch reduziert. Jede 2-3 Jahre im Frühling, wenn die Pflanze den Topf überwurzelt wird sie umgetopft. Wenn das Bäumchen eine Höhe von 90 cm erreicht wechselt man nur die obere Erdschicht.

Vermehrung: Aus Samen oder durch Kopfstecklinge, dies gelingt aber den Hobbygärtnern selten. Die reifen Samen werden bei 20 Grad C. besäet. Nachdem sie die Wurzeln schießen, wird die Temperatur auf 15 Grad C reduziert. Im Sommer kann man die Sämlinge umpflanzen.

Krankheiten und Schädlinge: Trockene und gelbe Nadeln deuten darauf hin, dass die Pflanze zu Trocken und Heiß hat. Sie sollte in einen kühlen, ausgelüfteten Raum gestellt werden und öfter gegossen und besprüht werden. Das Problem tritt öfters im Winter in Geheizten Räumen auf. In diesem Fall sollte die Zimmerpflanze weit vom Heizkörper stehen. Diese Pflanze verträgt auch keinen Zigarettenrauch. Schimmel auf Blumenerde kann auftreten. Von den Schädlingen können Blatt und Schmierläuse vorkommen.