Stachelbeere (Ribes uva-crispa) ‚Pax‘

Beschreibung: Diese Sorte wächst stark und bildet weitreichende Sträucher mit fast dornlosen Trieben. Sie ist sehr fruchtbar. Die Früchte sind groß oder sehr groß, oval, braunrot und behaart. Das Fruchtfleisch ist süß. Die Früchte kann man schon Anfang Juli sammeln. Roh schmecken sie sehr gut. Man kann sie auch für Eingemachtes und Tiefkühlkost verwenden.


Pflege: Die Stelle sonnig. Die Stachelbeere hat etwas höhere Ansprüche an den Boden als die Schwarze oder Rote Johannisbeere. Die Erde sollte sandig-tonig oder tonig, fruchtbar, nährstoffreich und humos sein. Der pH-Wert sollte leicht sauer sein. Die Stachelbeere gedeiht schlecht auf zu lockeren oder sehr schweren, nassen Böden. Ungeeignet sind auch Vertiefungen, wo z.B. Nebel stehen kann (übermäßige Feuchtigkeit fördert die Entwicklung von Pilzkrankheiten). Das Grundwasser sollte auf einer Tiefe von 75 bis 100 cm stehen. Die beste Pflanzzeit ist Herbst – von Ende September bis Anfang November. Das Wurzelsystem kann sich dann regenerieren und die Pflanze wird im Frühling schneller wachsen. Bei Pflanzung im Frühling sind die Ergebnisse etwas schlechter. Nach der Pflanzung sollte der Strauch geschnitten werden (immer im Frühling). Diese Obststräucher schneiden wir ganz nah am Boden, über der 1-2 Knospe. Wenn Sie erst mit Obststrauch-Anbau beginnen – hier finden Sie nützliche Informationen zum Thema: Obstbäume und Obststräucher pflanzen.

Krankheiten und Schädlinge: Diese Pflanze ist leider für den Amerikanischen Stachelbeermehltau und die Anthraknose der Blätter anfällig. Zu den Schädlingen gehören Blattläuse, Gemeine Spinnmilben, Johannisbeer-Glasflügler, Weißbindige Rosenwickler und Larven, die die Blätter fressen.