Ackerminze (Mentha arvensis)

Beschreibung:  Die Ackerminze bildet keine Blüten an den Spitzen der Stängel. Sie gehört zu der Gruppe von beliebten Kräuter wegen dekorativen und sehr aromatischen Laub. Die helllila bis purpurroten Blüten stehen in Scheinquirlen in den Blattachsen. Die Blütezeit reicht von Juli bis September.


Die Blätter sind eiförmig bis länglich mit stumpfer Spitze, die Ränder sind gezackt, beiderseits behaart. Der Stängel erreicht eine Länge von ca. 40 cm, er ist steigend oder aufrecht. Die Pflanze ist durch ein starkes Aroma nach Zerreiben der Blätter (ätherische Öle) gekennzeichnet. Früher als Heilpflanze genutzt, zur Zeit wird nur die Pfefferminze zur Phytotherapie verwendet. Bei Sammlung sollte man besonders Aufpassen, denn sie hat einen giftigen Doppelgänger, der aber meist nur 2 cm lange Blätter hat. Geeignet eigentlich nur für große Naturgärten.

Pflege: In der Natur bewohnt die Ackerminze feuchte Wiesen und Feldern, die stickstoffreich und feucht sind. Die Ackerminze bevorzugt sonnige oder halbschattige Stellen. Vollkommen winterhart.

Vermehrung: Durch Teilung der Ausläufer im Frühjahr.

Krankheiten und Schädlinge: Die Ackerminze können Mehltau und Minzenrost angreiffen.