Alpen-Helmkraut (Scutellaria alpina)

Beschreibung: Das Alpen-Helmkraut gehört zu der Familie der Lippenblütler. Die Pflanze bildet schöne Blumen, die an die des Löwenmäulchens erinnern. Meistens sind es Berg-Arten mit unterschiedlicher Frosthärte. S. alpina ist ein niedriger, horstiger Zwergstrauch, der bis zu 20 cm Höhe und etwa 30 cm Breite erreicht. Unter natürlichen Bedingungen wächst das Alpen-Helmkraut in den Bergen von Europa, in Zentral-Russland und Sibirien.


Die violett-blauen Blüten mit helleren Lippen stehen an der Stängelspitze in dichten, ährigen Blütenständen. Sie messen bis zu 2,5 cm in der Länge. Sie wachsen auf aufrechten Stängeln von Juli bis August. Die Blätter sind länglich-eiförmig, etwa 3 cm lang und stumpf. Das Alpen-Helmkraut wächst in der Natur auf steinigen Hängen und Wiesen. Für ähnliche Bedingungen sollte man im Garten sorgen. Ideal als Randpflanze oder für Blumenbeete mit hohen Gräsern. Vollkommen winterhart.

Pflege: Dieser Zwergstrauch benötigt Kalzium im Boden. Er braucht eine sonnige oder halbschattige Stelle. Der Boden durchlässig, mäßig feucht, nicht zu fruchtbar. Zur Förderung der Blüte und Reduzierung des Wachstums sollte man im späten Winter oder nach der Blüte die Pflanze bis etwa 10 cm über dem Boden zurückschneiden.

Vermehrung: Die Pflanze vermehrt sich durch Selbst-Aussaat. Die Samen kann man im Herbst aussäen, sie benötigen Stratifikation. Im zeitigen Frühling kann man Rhizome teilen. Möglich auch durch Stecklinge im Spätherbst.

Krankheiten und Schädlinge: Normalerweise keine.