Amerikanische Kermesbeere (Phytolacca americana)
Beschreibung: Diese Pflanzen sind anspruchslose Stauden, immergrüne Sträucher und sogar Bäume. Ihr besonderer Stolz sind die glänzenden, schwarze, braune oder lila Früchte, die beeindruckend auf dem Hintergrund der Blätter, die sich schön im Herbst verfärben. Die Amerikanische Kermesbeere, die noch selten in den Gärten zu finden ist, ist in Nordamerika und Mexiko heimisch.
Pflege: Diese Pflanze kann invasiv werden, wenn man nicht rechtzeitig die reifen Samen entfernt. Sie kann in Sonne und im Halbschatten wachsen, in feuchten, durchschnittlich fruchtbaren, humosen, sandigen Böden. Die Frosthärte ist gut, aber ältere Exemplare sind weniger resistent. Diese Pflanze bildet eine starke Pfahlwurzel, die das Umpflanzen schwierig macht. Am offenen Stellen ist es ratsam, die Stängel mit reifen Früchten zu stützen.
Vermehrung: Durch Aussaat von Samen direkt in den Boden vor dem Winter. Die Pflanze säet sich auch selber aus. Im kann man die größeren Exemplare Teilen.
Krankheiten und Schädlinge: Normalerweise keine.
Für ich ist diese Pflanze höchst unerwünscht – sobald ich sie entdecke, entferne ich sie. Sie dominieren innerhalb kurzer Zeit größere Flächen.
Die Wurzeln sind dick und knollenförmig, lassen sich nur mit großer Kraftanstrengung zerstören respektive aus dem Boden holen. Die Reste verfaulen und verströmen einen unangenehmen Geruch.
Ist sicher, dass das Foto die beschriebene Pflanze abbildet? Die Blätter entsprechen jedenfalls nicht der Gattung, wie etwa bei Wikipedia beschrieben, cf. http://de.wikipedia.org/wiki/Amerikanische_Kermesbeere