Fenchel-Agastache (Agastache foeniculum)

Beschreibung: Eine mäßig winterharte Staude, die ursprünglich aus Nordamerika kommt. Sie wächst bis zu 90 cm in der Höhe. Sie bildet einen steifen, aufrechten Stängel. Die Blätter sind oval, spitz, gezähnt. Im zeitigen Frühjahr haben die jungen Blätter einen Hauch von violett, später werden sie grün. Die ährigen Blütenstände bestehen aus dicht angeordneten, kleinen violett-blauen Blüten.


Die Pflanze blüht von Juli bis in den Herbst und strömt einen Asis-Duft aus. Pflanzlicher Rohstoff sind die Blätter und die Stängel, entweder frisch oder getrocknet. Sie werden für Tee oder für die Herstellung von Likören und Tinkturen verwendet. Die Fenchel-Agastache ist auch eine sehr geschätzte Honigpflanze. Der Honig hat einen feinen Anis-Geruch, ist klar, mit einem goldenen Farbton, sehr angenehm im Geschmack und hochwertig. Diese Pflanze eignet sich für die Verbreitung auf Ödland, das zu einer Bienenweide werden kann.

 

Pflege: Benötigt sonnige und warme Stellen, wie zum Beispiel an der südlichen Wand des Hauses. Der Boden muss fruchtbar, durchlässig und ziemlich feucht sein. Unter den Agastachen ist diese Art am winterhärtesten. Allerdings kann sie bei strengen Wintern absterben.

Vermehrung: Am einfachsten durch Aussaat von Samen. Es wird empfohlen, Setzlinge zu pflanzen (im  Mai), aber man kann auch die Samen im Frühling direkt in den Boden säen. Die Samen werden etwa 1 cm tief gesät. Im zeitigen Frühjahr können die älteren Pflanzen auch geteilt werden. Im Sommer kann man Kopfstecklinge schneiden.

Krankheiten und Schädlinge: In heißen Sommern kann der Echter Mehltau auftreten.