Gemeine Pfingstrose (Paeonia officinalis)

Beschreibung: Die Gemeine Pfingstrose  ist eine europäische Spezies, die in Frankreich und Italien beheimatet ist. Die Blätter sind glänzend, grün, bis 15 cm, doppelt drei-zahnig, in mehrere Klappen geteilt. Die Stängel erreichen von 40 bis 60 cm wuchshöhe. Die Blüten sind rot mit einem schönen Duft, sie messen von 10 bis 14 cm im Durchmesser.


Sie blühen im Mai. Die Staubfaden sind rot. Es gibt Sorten mit weißen, rosa und vollen Blüten.  Sie können sie in Zeiler, einzeln auf dem Rasen oder auf Rabatten zwischen anderen Stauden anbauen. Sie eignen sich hervorragend als Schnittblumen.

Diese werden im Spätsommer braun und so verbleiben sie mehr als ein Jahr lang. Empfohlen für große, schattige Gärten. Sie sind häufig auf Friedhöfen zu finden. Die Gemeine Pfingstrose erreicht bis 1,5 m Wuchshöhe und etwa 1 m Breite.

Pflege: Die Gemeine Pfingstrose ist nicht so empfindlich auf den Kalziumgehalt im Boden wie die chinesische Pfingstrose. Pfingstrosen wachsen schlecht, wenn sie umgepflanzt werden. Sie sollten für viele Jahre an einer Stelle verbleiben. Beim Einpflanzen sollte man in das Loch  gut zerlegte Gülle (nicht frische) gießen  oder reife Kompost streuen. Pfingstrosen mögen keine Stickstoff-Überdüngung, dies verursacht auch eine schwache Blüte. Man sollte sie nicht  in der Nähe der flachen Wurzeln von Bäumen oder Sträuchern anbauen. Der Boden sollte sandig-lehmig, fruchtbar, nicht kalkhaltig, durchschnittliche feucht sein und mit der Zugabe von Humus und Torf bereichert werden. Erfahre mehr zum Thema Pfingstrosen pflanzen. Finde auch heraus, warum manchmal die Pfingstrose blüht nicht.

Vermehrung:  Durch Teilung in der zweiten Hälfte des August. Wir graben die Rhizome aus und trennen einen Teil mit mindestens einer Knospe und einigen Wurzeln ab. Beim pflanzen sollten die Knospen mit 3-5 cm Erde bedeckt werden. Wenn sie tiefer gepflanzt werden können sie für viele Jahre nur wenig blühen.

Krankheiten und Schädlinge: Die Pfingstrose kann auf Feuchtgebieten verfaulen. Das größte Problem ist das Welken. Sie kann von Nematoden, Larven verschiedener Insekten, Grauschimmel, grauen Blattflecken und Viren angegriffen werden.