Purpurglöckchen (Heuchera x brizoides)

Beschreibung: Dieses Purpurglöckchen ist eine Hybride, die zu der Familie der Steinbrechgewächse gehört. Sie ist eine Kreuzung von H. sanguinea und H micrantha. Später wurde sie verwendet, um viele schöne Garten-Sorten mit verschiedener Höhe, Blatt- und Blütenfarbe. Weitere Hybriden sind als die Brizoides-Gruppe bezeichnet. Dieser Name entstand, weil ihre Blütenstände ähnlich den der Gräser-Gattung Briza sind. Die Blüten haben weiße Blütenblätter mit rosa-karminfarbenen Enden.


Sie stehen in lockeren, etwa 60 cm hohen Rispen. Sie erscheinen auf dünnen Stängeln im Juni und Juli. Die Blätter sind herzförmig, gelappt, mit einem bunten Muster. In Sommer sind sie grün-braun. Diese Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 20 cm. Sie eignet sich besonders für Blumenbeete und als Randpflanze. Perfekt auch fürs Steingarten. Intensive Blütenfarbe, üppige und lange Blüte die wichtigsten Vorteile dieser kurzlebigen Staude. Besonders attraktiv wirken sie einzeln im Kübel gepflanzt oder in Terrassen-Kompositionen mit Gräsern und anderen Stauden. Purpurglöckchen sind krautige Stauden, die vollkommen oder mäßig winterhart sind.  Wie alle Purpurglöckchen Sorten, kann sie auch als Bodendecker verwendet werden. Zahlreiche Sorten begeistern mit originellen Formen und reichen Farbentönen der bunten Blätter. Manche sehen besonders schön aus neben dekorativen Blumen in verschiedenen Farben (rosa, rot, weiß, grünlich oder gelbgrün) gepflanzt. Pflanzen mit bunten Blättern haben meistens kleine Blüten. Die lang gestielten Blätter stehen in Rosetten und wachsen aus einem kurzen Rhizom.

Pflege: Diese Stauden wachsen gut auf vom Norden beschatteten Stellen (sie vertragen keine pralle Sonne). Purpurglöckchen pflanzt man im Frühherbst. Der Boden sollte mäßig feucht, fruchtbar und leicht alkalisch sein. Einmal pro 2-3 Jahre sollte sie im Frühherbst geteilt und gut gedüngt werden. Während der Dürre ist Bewässerung nötig. Im Herbst bedeckt man die Erde um die Pflanze mit Rinde.  Diese Hybride ist mäßig resistent gegen Frost. Die Blätter sollte man besonders während schneelosen Wintern abdecken.

Vermehrung: Durch Bewurzelung von Trieben, die vom Wurzelhals abgeschnitten worden sind oder durch Teilung der älteren Exemplare im Frühherbst.

Krankheiten und Schädlinge: Manchmal treten Gallwespen auf.