Taglilie ‘Agata’ (Hemerocallis x hybrida)

Beschreibung: Eine Taglilie, die von den polnischen Jesuitenpater Stefan Franczak, 1987 gezüchtet wurde. Hybride ‚Chablis x Nooka‘. Die Blüten sind orange-rot  und vergleichbar mit den rostfarbenen Blüten der Gelbroter Taglilie (Hemerocallis fulva), die oft in Landgärten wächst. Die großen Blüten erreichen einen Durchmesser von etwa 15 cm und erscheinen von Juli bis August.


Diese Taglilie gehört zu den Tetraploidien – so werden Sorten nach 1951 genannt. Ihre charakteristischen Merkmale sind starker Aufbau, breite Blätter, dicke Stängel und dicke, fleischige Blütenblätter, die resistent gegen die Sonne sind. Diese Pflanze erreicht eine Höhe bis 65 cm. Geeignet zur Pflanzung entlang von Wegen, in Parks, an den Ufern von Gewässern, sowohl einzeln als auch in Gruppen.

Pflege: Tetraploidien, zu denen die Sorte ‚Agata‘ gehört, zeichnen sich durch hohe Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und schlechte Bodenverhältnisse aus.  Sie können in jedem durchschnittlichen, mäßig feuchten fruchtbaren Boden mit einer Beimischung von Kompostode oder Mist. Zur Erhaltung der wertvollen Eigenschaften der Hybriden  ist eine regelmäßige Bewässerung und Düngung zu empfehlen. Die Stelle sollte sonnig sein, damit die Blumen ihre ganze Schönheit zeigen können. Blätter dieser Sorte sind dormant – diese Taglilien sind winterhart, unempfindlich gegen Frost. Es ist jedoch vor allem im ersten Jahr nach der Pflanzung wert sie etwas zu bedecken, z.B. mit Komposthaufen, und dann darauf eine Schicht von Nadelbaum-Zweigen zu legen. Taglilien werden durch Teilung verjüngert, alle 3-4 Jahre.

Vermehrung: Durch Teilung der Rhizomen im Frühjahr oder Spätsommer.

Krankheiten und Schädlinge: Taglilien sind in der Regel robust. Manchmal bekommen die Blätter rostige Flecken. Die Blüten können von Zweiflügler befallen werden,  so dass Schwellungen auftreten. Junge Blätter können von Schnecken beschädigt werden. Überdosierung von Stickstoff kann zur Phytophthora-Nassfäule führen.