Taglilie ‘Helen Boehm’ (Hemerocallis x hybrida)

Beschreibung: Züchter Peck, 1974. Hybride aus sdlg × Tet. Catherine Woodbery. Wegen den großen Blüten mit einem Durchmesser von 18 cm und schönen pastellfarbenen Blütenblätter ist diese Pflanze ein echter Leckerbissen für alle Taglilien-Liebhaber. Die lavendelfarbenen Blüten haben eine gelbe Verfärbung und einen grünen Schlund.


Sie bleiben geöffnet vom frühen Morgen bis zum Abend, für mindestens 16 Stunden. Sie erscheinen von Juli bis August. Wie bei den anderen Taglilien bleibt jede Blume ist nur für einen Tag offen. Diese Pflanze erreicht bis 80 cm Höhe. Diese Taglilie gehört zu den Tetraploidien – so werden Sorten nach 1951 genannt. Ihre charakteristischen Merkmale sind starker Aufbau, breite Blätter, dicke Stängel und dicke, fleischige Blütenblätter, die resistent gegen die Sonne sind. Diese Pflanze erreicht eine Höhe bis 65 cm. Geeignet zur Pflanzung entlang von Wegen, in Parks, an den Ufern von Gewässern, sowohl einzeln als auch in Gruppen.

Pflege: Tetraploidien, zu denen die Sorte ‚Helen Boehm‘ gehört, zeichnen sich durch hohe Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und schlechte Bodenverhältnisse aus.  Sie können in jedem durchschnittlichen, mäßig feuchten fruchtbaren Boden mit einer Beimischung von Kompostode oder Mist. Zur Erhaltung der wertvollen Eigenschaften der Hybriden  ist eine regelmäßige Bewässerung und Düngung zu empfehlen. Die Stelle sollte sonnig sein, damit die Blumen ihre ganze Schönheit zeigen können. Blätter dieser Sorte sind dormant – diese Taglilien sind winterhart, unempfindlich gegen Frost. Es ist jedoch vor allem im ersten Jahr nach der Pflanzung wert sie etwas zu bedecken, z.B. mit Komposthaufen, und dann darauf eine Schicht von Nadelbaum-Zweigen zu legen. Taglilien werden durch Teilung verjüngert, alle 3-4 Jahre.

Vermehrung: Durch Teilung der Rhizomen im Frühjahr oder Spätsommer.

Krankheiten und Schädlinge: Taglilien sind in der Regel robust. Manchmal bekommen die Blätter rostige Flecken. Die Blüten können von Zweiflügler befallen werden,  so dass Schwellungen auftreten. Junge Blätter können von Schnecken beschädigt werden. Überdosierung von Stickstoff kann zur Phytophthora-Nassfäule führen.