Vierblättrige Einbeere (Paris quadrifolia)

Beschreibung: Eine  mehrjährige Rhizompflanze ist in den Laubwäldern Europas beheimatet. Im April wachsen aus dem dünnen Wurzelstock vier (manchmal fünf)  bis 50 cm lange, stiellose Blätter heraus. Diese Blätter haben spitze Enden, sind netznervig und eiförmig. An der Spitze des Stängels entstehen einzelne Blüten mit fadenförmig Blütenhüllblättern, gelben Staubblättern und einem großen, dunklen Pistill.


Die Früchte sind kirschgroße, blauschwarze, heidelbeerähnliche Beeren. Diese sehr giftige Pflanze wurde früher in der Kräutermedizin verwendet.

Pflege: Diese Pflanzen wachsen am besten in schattigen Ecken des Gartens, wo die Luft  kühl und feucht ist. Der Boden sollte saue, humos, stickstoffreich sein. Mulchen ist empfehlenswert, damit die Erde nicht austrocknet. Volkommen winterhart.

Vermehrung: Durch Teilung der Rhizome im Spätsommer oder durch Aussaat von Samen direkt nach der Ernte.

Krankheiten und Schädlinge: Normalerweise keine.