Feinschwingel (Festuca filiformis)
Beschreibung: Die Feinschwingel gehört zu der Familie der Süßgräser (Poaceae). Dieses Gras erreicht 20-30 cm Wuchshöhe. Es blüht von Juni bis Juli. Die Blüten sind kleine Ähren. Sie ist winterhart. Die Feinschwingel wächst in kompakten Büscheln. Sie bildet regelmäßige, runde Büschel und sieht sehr schön in Kompositionen mit Stauden (Taglilie, Prächtige Fetthenne, Rudbeckie, Sonnenhüte), Gräsern (Schwilngel, Lampenputzergras, Rasen-Schmiele) und Nadelpflanzen (Kriech-Wacholder, veredelte Kiefer, Fichte).
Pflege: Die Stelle sollte sonnig, sie kann auch etwas beschattet sein. In der Sonne hat sie eine kompaktere Form. Der Standort sollte windgeschützt und warm sein. Die Feinschwingel eignet sich perfekt für Steingärten. In sonnigen Stellen hat sie eine schönere Farbe. Sie gedeiht gut auf verschiedenen Erden, außer auf schweren, alkalischen und sehr trockenen. Der Boden sollte am besten durchlässig und mäßig feucht sein. Auf trockenen Standorten ist dieses Gras kompakter und hat eine bessere Färbung. Auf fruchtbaren, humosen Erden wächst es schneller und wird größer, aber dafür muss es auch früher verjüngert werden. Daher auf solchen Stellen müssten wir jede paar Jahre neue Feinschwingel pflanzen. Finde Tipps zum Thema: Bodenart bestimmen. Dieses Gras ist anspruchslos. Es sieht besonders zierlich aus, wenn in Gruppen gepflanzt ist. Im Frühling, wenn es beginnt zu wachsen, sollte man die alten Blätter entfernen. Die Pflanze wird schöner aussehen, sie wird auch dichter wachsen. Die Feinschwingel ist nicht expansiv. Lesen sie auch unseren Beitrag zum Thema: Gräser überwintern.
Vermehrung: Aus Samen im Frühling (April-Mai), auf dem Saatbeet im Glashaus oder im Zimmer. Die Vermehrung kann auch durch Teilung erfolgen. Die jungen Exemplare pflanzen wir auf einer gejäteten, sonnigen Stelle.
Krankheiten und Schädlinge: Die Feinschwingel ist resistent gegenüber Krankheiten und Schädlinge. Sie ist anspruchslos in Kultur. Nur auf zu feuchten Erden kann sie absterben und im Winter frieren.