Gelber Bambus (Phyllostachys aurea)

Beschreibung: Phyllostachys aurea, auch Goldrohrbambus oder gelber Bambus genannt, ist eine schöne, Ausläufer treibende Art. Das besondere an ihr sind die dekorative Halme mit Schildkröten artigen Stauchungen.   In den wärmeren Regionen entwickeln sie sich nach etwa 5 Jahren, in kühleren nach etwa  10 Jahren. Gelber Bambus kann eine Höhe von 3-5 m erreichen und ist gut schnittverträglich. Die Halme sind grün, sonnengelb, unteren untere Nodien teilweise schräg und in den unteren Teil verdickt.


Sie können einen Durchmesser bis zu 3 cm erreichen. Seine Blätter sind hellgrün. Das Laub ist kompakt und dicht. Gelber Bambus ist einer der wenigen Bambussorten, der auch in Innenraum wachsen kann. Dann sollte er aber kühl überwintert werden. Obwohl Gelber Bambus eine recht gute Toleranz gegen Trockenheit zeigt, sollte man in Innenraum für eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit sorgen. Perfekt für eine Hecke geeignet und auch als Sichtschutz. Kann ebenso im Kübel gepflanzt werden.

Pflege: Alle Phyllostachys-Arten benötigen einen humosen, nährstoffreichen und durchlässigen Boden. Der pH-Wert sollte leicht sauer oder neutral sein. Am besten wachsen sie an einer vollsonniger Stelle. Da sie im Unterschied zu z.B Fargesia murielae expansive Ausläufer bilden können, sollten sie mit einer Rhizomsperre begrenzt werden. Der Boden sollte feucht gehalten werden, doch man sollte unbedingt staunässe vermeiden. Frosthart bis -22 ° C, aber besonders während den ersten Jahren im Boden ist es gut sie mit einem Winterschutz zu versehen. Düngen von April bis September. Kübelpflanzen sollte man in einem kühlen und hellen Raum überwintern, das Gießen etwas reduzieren. Im Mai kann die Pflanze ins Garten gestellt werden, nachdem sie zunächst schrittweise an die Sonne gewöhnt wird. Bambus kann blühen, aber es passiert sehr selten, in Abständen von mehreren Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten. Nach der Blüte sterben die Pflanzen meistens ab.

Vermehrung: Durch Rhizom-Teilstücke oder durch Teilung.

Krankheiten und Schädlinge: Wurzel- und Blattfäulnis durch zu reichliche Wassergaben verursacht, besonders im Winter. Eine geschwächte Pflanze ist  für Spinnmilben und Blattläuse anfällig. Wir können dagegen selber ökologische Spritzmittel gegen Blattläuse herstellen.