Schwarzer Knospen Bambus (Phyllostachys atrovaginata)

Beschreibung: Schwarzer Knospen Bambus hat eine Besonderheit: die Halme haben einen wachsartigen Belag, der nach anreiben nach Sandelholz rieht.  Diese Bambussorte hat spezifische Luftkanäle in den Rhizomen und Wurzeln als Anpassung für das Wachsen im nassen Boden. Ihre Sprossen gehören zu den schmackhaftesten. Sie wird weithin in Handwerk verwendet wird. Schwarzer Knospen Bambus kann eine Höhe von 4-7 m erreichen und ist gut schnittverträglich. Die Halme sind grün, bemehlt, später grün-grau, gerade, relativ dick und holzig.


Anfangs wachsen sie dicht, mit der Zeit wird der Abstand zwischen den neuen Halmen gröβer. Sie können einen Durchmesser von bis zu 5 cm erreichen. Die Blätter sind hellgrün, das Laub kompakt und dicht. Der Wuchs ist aufrecht, die Halmspitzen sind leicht gebogen. Perfekt für eine Hecke geeignet und auch als Sichtschutz. Schwarzer Knospen Bambus kann ebenso im Kübel gepflanzt werden. Seit 2006 ist Phyllostachys atrovaginata im Labor (in vitro) vermehrt und als ‘Green Parfum‘ verkauft. In Deutschland erreichen in vitro Pflanzen auch in vielen Jahren ihre normale Höhe nicht und haben dünne, dicht belaubte Halme. Diese Unterart ist nur für Töpfe geeignet.

Pflege: Alle Phyllostachys-Arten benötigen einen humosen, nährstoffreichen und durchlässigen Boden. Der pH-Wert sollte leicht sauer oder neutral sein. Am besten wachsen sie an einer vollsonniger Stelle. Da sie im Unterschied zu z.B Fargesia murielae expansive Ausläufer bilden können, sollten sie mit einer Rhizomsperre begrenzt werden. Der Boden sollte feucht gehalten werden, doch man sollte unbedingt staunässe vermeiden. Frosthart bis -25 ° C, aber besonders während den ersten Jahren im Boden ist es gut sie mit einem Winterschutz zu versehen. Düngen von April bis September. Kübelpflanzen sollte man in einem kühlen und hellen Raum überwintern, das Gießen etwas reduzieren.Im Mai kann die Pflanze ins Garten gestellt werden, nachdem sie zunächst schrittweise an die Sonne gewöhnt wird. Bambus kann blühen, aber es passiert sehr selten, in Abständen von mehreren Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten. Nach der Blüte sterben die Pflanzen meistens ab.

Vermehrung: Durch Rhizom-Teilstücke oder durch Teilung.

Krankheiten und Schädlinge: Wurzel- und Blattfäulnis durch zu reichliche Wassergaben verursacht, besonders im Winter. Eine geschwächte Pflanze ist  für Spinnmilben und Blattläuse anfällig. Wir können dagegen selber ökologische Spritzmittel gegen Blattläuse herstellen.