Dendrobium-Orchidee (Dendrobium nobile)
Beschreibung: Dendrobium-Orchidee ist eine Orchidee, die epiphytisch und sympodial wächst. In der Natur ist sie auf Stammen von Bäumen und auf Felsen zu finden. In Kultur ist sie die meistens angebaute Zimmerpflanze der Art Dendrobium, die in vielen interessanten Sorten zu erhalten ist. Die Dendrobium-Orchidee wächst aufrecht, die Triebe sind zahlreich und fleischig. Sie erreicht bis 90 cm Wuchshöhe.
Pflege: Die Dendrobium-Orchidee ist pflegeleicht, wenn wir schon etwas Erfahrung mit Orchideen haben. Orchideen blühen nicht, wenn sie nicht richtig gepflegt werden.
Licht
Dendrobium-Orchidee ist eine lichtlibende Pflanze. Die Stelle hell, aber nicht in direkter Sonne. Im Sommer kann sie im Freien, an einer halbschattigen Stelle stehen. Im Herbst sollte sie in einem Raum möglichst hell kultiviert werden.
Temperatur
Diese Orchidee verträgt einen großen Temperaturbereich. Um zu blühen muss die Pflanze einige Zeit kühl gestellt werden (am besten bei 10-12°C). Mann kann die Pflanze zum Beispiel für den Herbst nach Draußen stellen. Im Winter sind größere Temperaturschwankungen ratsam, in der Nacht sollte die Temperatur deutlich niedriger sein.
Gießen
Diese Orchidee wird mäßig gegossen. Vor der nächsten Bewässerung sollte die Erde austrocknen. Im Spätherbst wird das Gießen reduziert. In dieser Zeit sollten die alten, zweijährigen Triebe austrocknen. An der Basis dieser abgefallenen Blätter werden dann die Blütenknospen erscheinen. Zum Gießen verwenden wir am besten abgekochtes Wasser. Die Dendrobium-Orchidee ist recht anspruchslos gegenüber Luftfeuchtigkeit. Normalerweise ist eine Zusätzliche Befäuchtung nicht notwendig. Von Frühling bis Herbst kann sie ab und zu bespritzt werden.
Düngung, Umpflanzung
Von Frühling bis Herbst wird die Orchidee mit Orchideendünger behandelt. Jedes Jahr sollte sie auch umgepflanzt werden. Man sollte dazu spezielle Orchideenerde verwenden. Erfahre mehr zum Thema Orchideen umtopfen.
Vermehrung: Die Dendrobium-Orchidee kann vegetativ vermehrt werden. Kindel, die sog. Keiki, kann man von der Mutterpflanze trennen. Dies kann man machen wenn die Kindel Wurzeln bilden. Die Stelle der Trennung soltle man mit Holzkohle schützen.
Krankheiten und Schädlinge: Bei hoher Bodenfeuchtigkeit können die Wurzeln faulen. Diese Orchidee kann durch bakterielle Fäule, Blattfleckenkrankheit, Phytophthora-Fäule, Fusariose und Grauschimmel befallen werden. Zu den Schädlingen gehören Deckelschildläuse, Schildläuse, Schmierläuse, Spinnmilben, Thripse und Blattläuse. Man kann verschiedene Hausmittel gegen Blattläuse einsetzen. Erfahre auch, wie man am besten Thripse bekämpfen kann.
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