Kamelie (Camellia japonica)
Beschreibung: Dieser wintergrüner Strauch wächst in den Bergregionen in Japan, Nord-China und Korea. In unserem Klima wird er als eine Kübelpflanze kultiviert. Die Kamelie bildet von Winter bis Frühling wunderschöne Blüten aus. Je nach der Sorte können sie einzeln, halbgefüllt oder gefüllt sein. Die Blüten können rot, rosa, weiß oder auch zweifarbig sein (wie ‚Chandlers Elegance’ auf dem Bild).
Pflege: Die Stelle sonnig, aber nicht direkt in der Sonne. Im Winter kann sie neben dem Fenster stehen, aber man sollte sie vor direkter Sonne schützen. Der Boden fruchtbar, humos und durchlässig, unbedingt sauer. Blühende Exemplare sollten bei 10 – 16°C kultiviert werden. Nach der Blüte bei ca. 20°C – bis Herbst. Im Sommer kann man die Kamelie ins Freie stellen, damit sie neue Knospen bildet. Von Herbst sollte die Temperatur immer niedriger sein, bis sie 5 – 10°C erreicht. Während der Wachstumsperiode sollte sie reichlich gegossen werden. Im Winter, bevor sie blüht, sollte das Wässern eingeschränkt werden, die Erde sollte etwas austrocknen. Wenn die Blüten erscheinen sollte die Kamelie wieder mehr bewässert werden. Diese Pflanzenart wird mit Rhododendron-Dünger gedüngt. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist auch wichtig. Man kann die Pflanze auf einen mit Kies und Wasser gefüllten Untesetzer stellen. Im Winter sollte die Kamelie besprüht werden. Nach der Blüte kann man sie in einen größeren Topf umpflanzen. Alle paar Jahren kann man sie zurückschneiden. Erfahre hier noch mehr über die Kamelie Pflege.
Vermehrung: Durch Stecklinge und Veredelung.
Krankheiten und Schädlinge: Bei zu hoher Temperatur, trockenem Boden, hohem pH-Wert des Bodens oder bei der Umstellung der Pflanze an einen anderen Standort kann die Kamelie ihre Blüten verlieren. Wenn sie blüht sollte sie nicht bewegt werden. Zu den Krankheiten gehören Phytophthora-Fäule, zu den Schädlingen gehören Blattläuse und Schildläuse. Man kann verschiedene Hausmittel gegen Blattläuse einsetzen. Es können auch Fliegen in Blumenerde vorkommen.
Fot. Leillinger, Lizenz: CC-BY-SA-3.0, Quelle: Wikimedia Commons.