Mamilaria (Mammillaria karwinskiana)

Beschreibung: Synonyme – Mammillaria praelii, Mammillaria multiseta, Mammillaria collinsii, Mammillaria confusa, Mammillaria strobilina, Mammillaria nejapensis, Mammillaria neomystax, Mammillaria ebenacantha, Mammillaria jozef-bergeri, Mammillaria beiselii, Mammillaria nagliana, Mammillaria tropica. Mammillaria karwinskiana ist eine dunkel- oder blaugrüne Kaktee mit einzelnen, kugeligen bis zylindrischen Trieben, manchmal bildet sie Verzweigungen.


Diese Pflanze erreicht bis 12 cm im Durchmesser und 8-20 cm Wuchshöche. Die 6 stralenartigen Dornen sind meistens gerade oder leicht gebogen, cremefarben oder rotbraun. Die Mitteldornen fehlen. Die Blüten sind klein, trichterförmig, weiß und purpurnrot, sie messen 25 mm Länge und 15 mm Durchmesser. Sie erscheinen im Frühling. Die Früchte sind rot, länglich und sehr zierlich.  Mammillaria zählt zu den artenreichsten Pflanzengattungen der Kakteengewächse (ca. 300 Gattungen). Diese Kakteen sehen wie Nadelkissen aus. Normalerweise bilden sie Polster und blühen jedes Jahr. Die Areolen bilden sich an den Warzen und nicht an den Rippen. Die Blüten erscheinen zwischen den Warzen. Die Blüten bilden sich nie im Scheitel, sondern kranzförmig aus dem Axillen des Vorjahreswuchses. Sie sind empfindlich gegenüber Frost und sie sollten bei mindestens 5-10 Grad C kultiviert werden. C.

Pflege: Diese Art ist sehr pflegeleicht. Die meisten Mamilaria-Arten können auf leicht beschatteten Stellen wachsen. Mammillaria karwinskiana benötigt aber volle Sonne. Sie verträgt bis – 8 Grad C, wenn sie trocken gehalten ist. Man kann sie an der Fensterbank oder im warmen Glashaus kultiviert werden. Der Boden sollte durchlässig sein. Man kann spezielle Kakteeenerde verwenden.  Im Sommer werden sie regelmäßig gegossen, die Erde sollte nicht ganz austrocknen. Von Mitte Frühling bis Ende Sommer werden diese Pflanzen jede 6-8 Wochen mit einem Stickstoff-armen Dünger gedüngt. Mammillaria karwinskiana sollte im Winter nur ganz wenig gegossen werden.  Sie werden bei ca. 10 Grad C überwintert. Das Gießen wird stark reduziert. Sie werden jede 3-4 Jahre im Frühling umgetopft.

Vermehrung: Am besten aus Samen, sie keimen sehr gut bei 20-22 Grad C.

Krankheiten und Schädlinge: Zu viel Wasser kann Fäule und Pilzkrankheiten verursachen. Zu den Schädlingen gehören Spinnmilben, Schildläuse und Schmierläuse.