Moosfarn (Selaginella martensii)

Beschreibung: Der Moosfarn gehört zu der Familie der Moosfarngewächse (Selaginellaceae). Sie ist eine niedrige Zimmerpflanze. Sie erreicht 10-15 cm Wuchshöhe und ca. 25 cm im Durchmesser. Der Habitus ist verzweigt. Die Blätter sind grün, klein. Die Wurzeln sind recht stark und kompakt. Der Moosfarn wird noch selten in unseren Zimmern angebaut. Sie bildet keine sichtbaren Blüten. 


Wie die Herzpflanze zum Beispiel gehört sie zu den Zimmerblumen mit interessanten Blättern.
Pflege: Der Moosfarn ist normalerweise recht anspruchsvoll in Kultur. Er sollte nicht in voller Sonne wachsen. Der Moosfarn benötigt eine immer feuchte Erde, denn schon ein Austrocknen bewirkt das Trocknen der Blätter. Am besten eignet sich durchlässige, fruchtbare Erde. Eine Drainage aus Kies oder Blähton ist ratsam. Der Moosfarn ist sehr empfindlich gegenüber überschüssige Wassergaben. Auch gleichmäßige Luftfeuchtigkeit ist wichtig. Man kann den Moosfarn in kleinen Glashäusern oder Aquarien pflanzen. Die beste Temperatur ist 22-26°C. Unter 18°C wächst die Pflanze nicht mehr. Für den Moosfarn sind flache Töpfe am besten. Zum Gießen verwenden wir nur weiches, warmes Wasser. Der Farn wird jede Woche regelmäßig mit einer halben Dose eines Blumendüngers behandelt. Er wird umgepflanzt, wenn der Topf durchwurzelt ist. Der Moosfarn kann geschnitten werden.
Vermehrung: Durch Teilung. Auch über Kopfstecklinge möglich, bei hoher Luftfeuchtigkeit und 22°C. Junge Pflanzen können ihre Wurzeln schon nach 3 Wochen.
Krankheiten und Schädlinge: Zu trockene Erde verursacht das Trocknen der Blätter. Bei wenig Licht, zu hoher oder niedriger Temperatur, zu nasser Erde kann die Pflanze absterben. Schimmel auf Blumenerde kann auftreten. Es kommen keine Schädlinge vor.

Fot. Jerzy Opioła, Foto unter Lizenz CC-BY-SA-3.0, Quelle: Wikimedia Commons.