Nestfarn (Asplenium nidus)

Beschreibung: Der Nestfarn gehört zu der Familie der Streifenfarngewächse (Aspleniaceae). Dieser Farn ist in den Regenwäldern heimisch. Der Nestfarn wächst auf Stämmen oder Ästen der Bäume. Er erreicht 50-150 cm Wuchshöhe. Die Blätter wachsen in einer Rosette, wo sich Regen sammelt. Sie sind hellgrün. Sie sind gerade, die Ränder sind leicht runzelig. Nerven sind sichtbar.


Auf der Unterseite bilden sich die Sporen. Die Wurzeln sind kurz. Der Nestfarn kann als Topfpflanze angebaut werden. Wie die Herzpflanze zum Beispiel gehört er zu den Zimmerblumen mit interessanten Blättern. Er eignet sich besonders gut für hängende Gärten.
Pflege: Der Nestfarn braucht eine helle Stelle, aber nicht direkt in der Sonne. Bei östlichen Fenstern kann sie ca. 1 m vom Fenster entfernt stehen. Die Erde sollte locker, feucht und fruchtbar sein. In die Erde kann man Pinienrinde, Blähton oder Blätter reinmischen, damit sie gut durchlässig wird. Der Nestfarn braucht feuchte Luft. Er kann auch in Blumenfenstern angebaut werden. Der Nestfarn benötigt organische Düngemittel.  Während der Vegetation wird der Farn Jede 2 Wochen gedüngt, im Winter nur 1 mal im Monat. Die Lufttemperatur sollte zwischen 18-30 Grad C liegen, bei hoher Luftfeuchtigkeit. Die Pflanze wird selten umgetopft. Wir verwenden nur einen ein wenig größeren Topf. Der Nestfarn ist empfindlich gegenüber Durchzug und kalte Luft.
Vermehrung: Über Sporen. Am besten im Frühling bei 22-24 Grad C.
Krankheiten und Schädlinge: Wenn es zu trocken ist können Schildläuse oder Schmierläuse vorkommen. Grauschimmel und Fäule können vorkommen. In unserem anderen Beitrag schreiben wir, wie man am besten Grauschimmel bekämpfen kann. Manchmal leidet der Farn unter Rhizoctonia-Krankheit.