Osterkaktus (Rhipsalidopsis gaertneri)

Beschreibung: Synonyme Hatiora gaertneri, Schlumbergera gaertneri. Diese Pflanze gehört zu der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Diese Kaktee wächst epiphytisch. In der Natur wächst sie auf Bäumen und Felsen in tropischen Wäldern Brasiliens. Diese Pflanze wird Osterkaktus genannt und wird oft mit dem Weihnachtskaktus ((Schlumbergera truncata) verwechselt.


Die Blüten sind aber anders aufgebaut, die Triebe sind hellgrün, fleischig, glänzend, die Triebabschnitte messen 5 cm Länge und 3 cm Breite. Die Ränder sind rötlich und leicht gekerbt. In Kultur erreicht sie 30-40 cm Höhe und die Triebe können bis 1 m lang werden. Die sternförmigen, weißen oder rosafarbenen Blüten erscheinen von Frühling von März bis Mai.

Pflege: Diese Pflanze benötigt eine helle, aber nicht vollsonnige Stelle. Zu starke Sonne kann Verbrennungen verursachen. Im Sommer kann sie bei 20-22 Grad C wachsen (mindestens 16 Grad C). Sie kann auch nach draußen gestellt werden in eine windgeschützte und halbschattige Stelle. Der Osterkaktus mag bespritzt zu werden. Im Winter sollte die Stelle hell, aber kühl sein (10-12 Grad C). Wenn die Temperatur höher ist bildet die Pflanze weniger Blüten. Von Dezember bis Februar sollte sie in Ruhezustand übergehen. Die Pflanze sollte dann nicht gedüngt und nur wenig gegossen werden. Wenn die ersten Blütenknospen erscheinen kann man sie langsam wieder mehr gießen. Jede 2 Wochen verwenden wir Kakteendünger. Damit die Pflanze die Knospen nicht verliert sollte sie nicht umgestellt werden. Zum Gießen wird weiches Wasser verwendet. Die Erde kann spezielle Kakteenerde sein, eine gute Drainage wird benötigt. Dank den Blähton Eigenschaften können wir dafür dieses Material verwenden.

Vermehrung: Durch Stecklinge, sie gleich nach der Blüte geschnitten und in Sand verwurzelt werden. Sie sollten 2-3 Tage trocknen und dann bei 25 Grad C gepflanzt werden.

Krankheiten und Schädlinge: Wenn die Pflanzen in Kübeln ohne Drainage wachsen und zu reichlich gegossen werden, können ihre Wurzeln krank werden. Es können auch Fliegen in Blumenerde vorkommen.