Tamarillo, Baumtomate (Cyphomandra betacea)
Beschreibung: Andere Namen: Solanum betaceum, Meistens wird die Pflanze Baumtomate genannt. Die Früchte der Baumtomate, die zu derselben Familie wie Tomaten und Paprika gehört, schmecken wie Tomaten, sind aber etwas bitterer und nicht so aromatisch, sie duften ein bisschen wie Erdbeeren. Die Baumtomate kommt aus den tropischen Regionen Südamerikas. In der Natur kann man sie in Peru, Chile, Ecuador oder Bolivien, sie wird aber in vielen anderen Ländern kultiviert.
Pflege: Da die Baumtomate nicht winterhart ist wird sie als Zimmerpflanze kultiviert. Im Sommer kann sie Draußen stehen. Die Stelle sollte hell und warm, aber nicht direkt in der Sonne. Im Winter sollte der Standort hell sein. Bei zu wenig Licht wächst die Pflanze zu sehr in die Höhe. Die Erde leicht, torfig, sauer. Im Winter sollte die Temperatur bei ca. 15°C liegen (mindestens 5°C). In der Zeit sollte die Luftfeuchtigkeit auch etwas höher sein. Zu trockene Luft, zu hohe Temperaturen und zu wenig Licht im Winter schaden der Pflanze. Sie kann in einen kühlen, hellen Raum gestellt werden. Während des Wachstums sollte sie oft und reichlich gegossen werden )sie verträgt aber keine Staunässe), im Winter weniger. Sie kann mit einem Universal- oder Tomatendünger gedüngt werden. Sie kann geschnitten werden.
Vermehrung: Normalerweise im Frühling aus Samen. Sie werden in durchlässige erde ca. 0,5 bis 1 cm tief gesät. Sie keimen bei 20-23°C, nach 1-2 Wochen. Die Baumtomate wächst schnell und müsste oft in größere Kübel umgetopft werden. Aus alten Exemplaren kann man Stecklinge schneiden.
Krankheiten und Schädlinge: Echter Mehltau, Ascochyta-Krankheit können auftreten (auf den älteren Blättern erscheinen dann schwarze Flecken). Zu den Schädlingen gehören Blattläuse, Spinnmilben und Gewächshaus-Weiße Fliegen. Erfahre mehr zum Thema: Fliegen in Blumenerde.
Fot. Katarzyna Józefowicz.