Veilchenbaum (Tibouchina orvilleana)

Beschreibung: Das Veilchenbaum gehört zur Familie der Schwarzmundgewächse. Diese Familie gehört zur Ordnung der Myrtenartigen. Das Veilchenbaum ist ein immergrünes Strauch und kommt aus Brasilien. In freier Wildbahn erreicht es eine bedeutende Größe – etwa 6 Meter. Die unteren Zweige sind holzig und blattlos. Die Blätter des Veilchenbaums sind grün, eiförmig und glänzend von außen. Die Blumen ähneln der Blüten der Dreimasterblume. Die Grundfarbe ist dunkelviolett. Es gibt auch Sorten mit blauen, rosa und weißen Blumen.


Pflege: Das Veilchenbaum sollte die hellste Stelle in der Wohnung bekommen. Den Sommer darf die Blume draußen an einem sonnigen, ruhigen Ort verbringen. Die Bewässerung sollte stark sein, jedoch die Erde kann nicht zu nass werden – die Pflanze verträgt keine Staunässe. Je wärmer der Raum, desto häufiger müssen wir die Blume gießen. Es ist ratsam das Veilchenbaum mit Mehrkomponentendünger regelmäßig zu behandeln. Im Winter sollte die Temperatur bei 15 Grad sehen und die Bewässerung sollte begrenzt sein. Wenn die Pflanze zu üppig nach dem Winter ist, sollte sie geschnitten werden. Man sollte natürlich nicht vergessen, dass frisch geschnittene Pflanzen im Frühjahr nicht blühen. Dann müssen wir bis zum nächsten Jahr warten. Alle zwei Jahre im Frühjahr wird das Veilchenbaum in einen größeren Topf umgepflanzt. Wir verwenden durchlässigen und fruchtbaren Boden. Am Boden des Topfes schütten wir Kies, wir können auch Blähton verwenden.

Vermehrung: Am besten über halbreife Stecklinge, die schnell ihre Wurzeln schießen.

Krankheiten und Schädlinge: Zu kaltes Wasser und Staunässe kann zur Bildung von schwarzen Flecken auf den Blättern beitragen.

Fot. Stan Shebs, Veröffentlicht unter der Lizenz CC-BY-SA-3.0, Quelle: Wikimedia Commons.