Wagners Hanfpalme (Trachycarpus wagnerianus)
Beschreibung: Wagners Hanfpalme ist eine der winterhärtesten Palmen, möglicherweise noch härter als die Chinesische Hanfpalme. Sie kommt aus den südlichen und zentralen Bergregionen von China und Japan. Dort wächst sie auch bis zu 2500 m über dem Meeresspiegel. In der Natur kann sie bis etwa 5 m hoch werden, im Topf und in kälteren Gebieten eher niedriger.
Pflege: Die Wagners Hanfpalme benötigt einen durchlässigen, humosen Boden, mit einem neutralen pH-Wert. Dank den Blähton Eigenschaften können wir dieses Material als Drainage verwenden. Der Standort sollte hell sein, auch in voller Sonne wächst die Palme gut. An schattigen Stellen wächst sie langsamer. Der Standort sollte vor dem Wind geschützt werden. Im Mai kann die Wagners Hanfpalme ins Garten gestellt werden, nachdem sie zunächst schrittweise an die Sonne gewöhnt wird. Der Wasserbedarf ist mäßig, man sollte unbedingt staunässe vermeiden. Die Chinesische Hanfpalme wächst in den Bergen, so ist sie an kühles Klima gewöhnt. Die optimale Temperatur liegt bei 15-20 °C. Als Kübelpflanze sollte sie auch im Winter draußen an einem geschützten Ort stehen. Doch nur bis die Temperaturen in der Nacht nicht unterhalb – 10 °C sinken. Dann sollte sie an einem kühlen und hellen Ort überwintert werden. Sie kann auch ins Freie gepflanzt werden. Es empfehlenswert die Wagners Hanfpalme mit einem Winterschutz zu versehen. Kurzfristig kann sie Temperaturen von -17 bis -20 °C überstehen. Düngen von April bis September mit Grünpflanzendünger oder mit einem speziellen Palmendünger.
Vermehrung: Durch Aussaat von Samen.
Krankheiten und Schädlinge: Wurzel- und Blattfäulnis durch zu reichliche Wassergaben verursacht, besonders im Winter.