Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)

Beschreibung: Dieser Halbstrauch gehört zu der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) und kommt aus Mexiko und Mittelamerika. Andere Namen – Adventsstern, Christstern oder Poinsettie. Diese Pflanze erreicht 60-120 cm Höhe. Die Blätter sind länglich-eiförmig, gelappt, grün. Die Hochblätter verfärben sich je nach Sorte rot, orange, gelb, creme-weiß oder weiß und sind sehr dekorativ im Winter.


Die Blüten sind klein und unscheinbar. Diese winterblühende Zimmerpflanzen sind besonders während der Weihnachtszeit populär.  Beachten Sie, dass Weihnachtssterne giftige Zimmerpflanzen sind. Sie sind auch giftige Pflanzen für Katzen. Besonders sollte man sie nicht als Pflanzen im Babyzimmer verwenden.

Pflege: Die Stelle hell (aber nicht in direkter Sonne) bis halbschattig. Die Temperatur – normale Zimmertemperatur. Die Erde sollte nicht austrocknen, das Wasser am besten weich. Jede 2 Wochen sollte sie gedüngt werden. Sie ist empfindlich gegenüber Durchzug. Nach einigen Wochen verblüht sie und verliert die Blätter. Man sollte dann das Gießen reduzieren und sie in einen kühlen Raum bei 10-15 Grad C stellen.  Im Frühling wird sie in neue Erde umgepflanzt. Dann wird sie wieder normal gegossen und gedüngt. Im Sommer kann man alle neuen Triebe schneiden, damit sie eine kompakte Form behält. Im Herbst sollte man sie für 6 Tage in einen dunklen Raum stellen, oder sie mit einem Karton zudecken, damit sich die Hochblätter verfärben. Sie sollte 14 Stunden am Tag im Dunkeln stehen. In unserem anderen Beitrag erfahren Sie noch mehr zum Thema Weihnachtsstern Pflege.

Vermehrung: Aus Stecklingen, die man in einer Mischung von Torf und Perlite bei 24-28 Grad C bewurzelt. Bevor man die Stecklinge in die Erde einsteckt, sollte man sie für ein paar Minuten ins warme Wasser tauchen, damit der weiße Saft abtropft. Die Stecklinge kann man mit Folie zudecken. Nach etwa einem Monat kann man sie verpflanzen.

Krankheiten und Schädlinge: Die Blätter werden gelb und fallen ab, wenn die Stelle zu dunkel, die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist oder wegen Unterkühlung. Zu den Schädlingen gehören: Trauermücken, Thripse, Spinnmilben, Weiße Fliegen. Erfahre, wie man am besten Thripse bekämpfen kann.