Zwergpalme (Chamaerops humilis)

Beschreibung: Die Zwergpalme ist eine attraktive, fast „unzerstörbare“ und relativ früh blühende Palme. Die einzige (neben der Phoenix theophrastii) europäischer Herkunft (Westküste des Mittelmeeres). Sie hat schöne, dunkelgrüne, steife, fächerförmige Blätter und braunen, mit Fasern bedeckten Stamm. Die Zwergpalme wächst sehr langsam. In der Wildnis tritt sie in mehrstammiger Form. So entwickelt sie sich, sobald sie 20-30 cm höhe erreicht hat.


Ältere Pflanzen sind oft mit der  Trachycarpus fortunei verwechselt, die viel höher als die Zwergpalme ist und keine Dornen an den Blattstielen entwickelt. Die dekorative Zwergpalme eignet sich gut sowohl für vollsonnige Stellen, als auch halbschattige und schattige. Sie verträgt kühlere Temperaturen in Raum. Exzellent für Zimmer, Balkon oder Terrasse. In der Natur erreicht sie eine Wuchshöhe von 5 m, im Küber bleibt sie aber viel niedriger, etwa bis 3 m. Es gibt interessante Variationen der Zwergpalme: die blaue Palme – Chamaerops humilis ‘Cerifera‘ und die kompakte Chamaerops humilis ‘Vulcano‘.

Pflege: Die Zwergpalmebenötigt einen durchlässigen, humosen Boden, mit einem neutralen pH-Wert. Der Standort sollte hell sein, auch in voller Sonne. Die Honigpalme bevorzugt eine hohe Luftfeuchtigkeit und  mittlere Temperaturen. An einem kühlen Platz kommt sie mit Trockenheit besonders gut zurecht. Im Mai sollte sie ins Garten gestellt werden, nachdem sie zunächst schrittweise an die Sonne gewöhnt wird. Der Wasserbedarf ist mäßig, man sollte aber unbedingt Staunässe vermeiden. Überwinterung erfolgt an einer hellen Stelle, bei einer Temperatur von ca. 4-12 ° C. Ältere Exemplare können kurzfristig Temperaturen bis -14°C überstehen. Im Winter wird das Wässern reduziert. Düngen von April bis September mit Grünpflanzendünger oder mit einem speziellen Palmendünger.

Vermehrung: Durch Aussaat von Samen.

Krankheiten und Schädlinge: Wurzel- und Blattfäulnis durch zu reichliche Wassergaben verursacht, besonders im Winter. Weißer Belag auf Blumenerde kann vorkommen. Bei zu ohen Temperaturen können Schild- und Blattläuse und  auftreten.