Gewöhnliche Nachtviole (Hesperis matronalis)

Beschreibung: Der Gewöhnliche Nachtviole ist eine  einjährige Pflanze oder eine kurzlebige Staude seit einer langen Zeit in Gärten für den süßen, starken Duft (besonders Nachts) kultiviert. Die Blüten entwickeln sich an den Enden von aufrechten, verzweigten Stängeln, die eine Wuchshöhe von 70 bis 90 cm erreichen. Die schmalen, grünen, grundständigen Blättern erreichen  etwa 15 cm Länge und sterben früh ab.


Zahlreiche vierblättrige Blüten sind weiß, rosa oder lila mit einem Durchmesser von etwa 2 cm, in einem lockeren Blütenstand gesammelt. Sie blühen lange im Mai-Juni, im zweiten Lebensjahr. Anlockend für Schmetterlinge. Gewöhnliche Nachtviole ist schön für Naturgarten, auch verwildert bekannt.  Gut für halbschattige Rabatten und Waldgärten. Die botanische Sorte albiflora hat rein weiße Blüten und Lilacina Flore Pleno hat volle, lila Blüten.

Pflege: Gewöhnliche Nachtviole benötigt einen durchlässigen, humosen Boden mit einer Einmischung von Kompost. Der Standort sollte halbschattig oder sonnig sein, der Boden immer gleich feucht. Toleriert schlechte Böden und eine schattige Stelle. Wachsen gut in der Gesellschaft von Sträuchern und Laubbäumen.

Vermehrung: Im ersten Jahr erzeugt Gewöhnliche Nachtviole eine Blattrosette und blüht in der nächsten Saison. Das Entfernen von verblühten Blütenstängeln und öftere Teilung (alle 2-3 Jahre) verlängert die Lebensdauer. Die Teilung wird im Frühjahr durchgeführt. Die Setzlinge werden im Frühsommer ins Frühbeet gepflanzt. Vermehrung auch durch Aussaat im Frühling möglich.

Krankheiten und Schädlinge: Normalerweise keine.