Großblütige Königskerze (Verbascum thapsiforme)
Beschreibung: Synonym – V. densiflorum. Die Großblutige Königskerze ist eine zweijährige Pflanze aus der Familie der Braunwurzgewächse. Im ersten Lebensjahr wächst Pfahlwurzel und die flache Rosette aus großen, grünen Blättern. Im nächsten Jahr entwickelt sich ein belaubter Stängel mit einem Blütenstand am Ende. Der Blütenstand kann bis zu 1 m Länge erreichen und bestecht aus Blüten, die in endständigen Ähren stehen.
Pflege: Großblütige Königskerze benötigt einen vollsonnigen Standort bekommen. Sie toleriert keine nasse und schwere Böden. Großblütige Königskerze wächst gut in sandiger, durchlässiger Erde. Sie brauchen keine Bewässerung, denn sie zählen sich zu der Gruppe von Pflanzen ein, sie sehr trockenheitstolerant sind (sog. xeriscaping plants). Verblühtes entfernen.
Vermehrung: Die Samen werden im Frühsommer in Reihen gesät (etwa 60 cm Abstand). Junge Pflanzen vereinzelt und im Herbst verpflanzt. Auch durch Selbstaussaat möglich.
Krankheiten und Schädlinge: Manchmal befällt der Mehltau die Blätter. Die einzige Schädlinge sind die Larven der Kranzrüssler.
Andere Verwendungen: In der Kräutermedizin – pflanzlicher Rohstoff sind die Blüten (Flos Verbasci). Intern werden sie für Infusionen bei Erkrankungen der Atemwege, anhaltendem Husten, Grippe, Entzündungen der Blase und des Magen-Darm-Trakts verwendet. Äußerlich bei Verbrennungen, Hautausschläge, eitriger Hautentzündung, als Badezusatz um das Rheuma zu mildern, als Mundwasser. In der Kosmetik – als Aufheller, verleiht dem Haar Glanz. Zu Hause – Blütenblätter werden in Liköre hinzugetan. Sie wirken abschreckend für Mäuse und Ratten. Als Dekoration – getrocknete Blüten werden ins Potpourri hinzugefügt.