Garten-Tulpe (Tulipa hybr.) ‚Hamilton‘

Beschreibung: Diese Tulpe gehört zu den gefransten Tulpen (Crispa). Diese Tulpen-Gruppe entstand in den 80er Jahren des XX-Jahrhunderts. Vorher zählten die gefransten Sorten zu den Papageien-Tulpen. Ein charakteristisches Merkmal sind stark gefranste Blütenblätter. Die Blüten sind groß, einzeln, sie blühen recht spät auf und sind ziemlich haltbar. Manche Sorten erreichen bis 70 cm Wuchshöhe.


Die Sorte „Hamilton” wurde 1974 gezüchtet, ihre Blüten sind einzeln, groß und gelb. Sie blüht im April und Mai. Die maximale Wuchshöhe beträgt ca. 60 cm Wuchshöhe, aber bei ungünstigen Bedingungen bleibt die Pflanze kleiner. Ideale Tulpe für Blumenbeete, auch in der Stadt. Sie kann im Boden überwintern.

Pflege: Der Boden durchlässig, neutral bis alkalisch. Auf nassen Erden können die Zwiebeln verfaulen. Sie brauchen mehr Feuchtigkeit im Frühling, wenn sie blühen und weniger im Sommer. Die Stelle sonnig. Verblühte Blumen sollte man entfernen bevor sie Samen bilden. Wie bei den meisten Tulpen-Hybriden, sollten die Zwiebeln ausgegraben werden nachdem die Blätter austrocknen; sie werden dann an einer trockenen und luftigen Stelle aufbewahrt. Sie werden im Herbst (IX-X) gepflanzt.

Vermehrung: Durch Tochterzwiebeln. Regelmäßige Entfernung der verblühten Blüten hilft dem Wuchs der Zwiebeln.

Krankheiten und Schädlinge: Pilzkrankheiten (Fusariose, Grauschimmel) und Viruskrankheiten können auftreten. Man kann die Zwiebeln vor der Pflanzung mit speziellem Pulver mischen. Manchmal ist eine Bespritzung während der Vegetationsperiode nötig. Viren werden oft durch Blattläuse übertragen, sie verursachen Flecken auf den Blättern und Blütenblättern. Angegriffene Exemplare sollten entfernt werden.