Schiefteller (Achimenes)

Beschreibung: Eine Rhizompflanze aus der Familie der Gesneriengewächse, ursprünglich aus der tropischen Mittel-und Südamerika. In unserem Klima nur als Topfpflanze geeignet (verträgt keine Temperaturschwankungen). In Kultur sind meist Hybriden (Achimenes x hybrida), die unter dem Namen Achimenes + Sortenbezeichnung verkauft werden.


Rhizome dieser Pflanze sind schuppig und zapfenförmig. Die Halme sind ziemlich schlank, mit einer Länge von 30 bis 60 cm. Die Blätter sind eiförmig, an den Randen gezackt, grün von oben und rötlich darunter. Hoh dekorativ dank den schönen, tellerförmigen Blüten. Je nach Sorte sind sie weiß, rot, rosa oder violett. Die Blüten verströmen einen leichten, süßen Duft. Wir können sie ab Mitte Juni bis zum Spätherbst bewundern. Im Winter stirbt die Pflanze ab, sie wird als Rhizom überwintert. Meist einzeln in Töpfen kultiviert. Überhängende Sorten sehen schön in Ampeln aus.

Pflege: Das Standort sollte hell sein, aber nicht in direkter Sonne. Das Boden leicht, gut durchlässig, humos, leicht sauer. Eine gute Mischung wäre Gartenerde mit Torf. Rhizome werden in Töpfe im März oder April gepflanzt. Sie werden etwa 5 cm Tief eingesteckt und regelmässig gegossen. Das Wasser wird nur in den Untersetzer gegossen (nicht von oben gießen). Wir verwenden weiches Wasser in Raumtemperatur. Nicht mit kaltem Wasser direkt aus dem Wasserhahn gießen. Die Temperatur der Kultur während der Vegetationsperiode sollte von 20 bis 24°C betragen. Es ist ratsam, hohe Luftfeuchtigkeit zu sichern (wir stellen den Topf auf einem Tablett mit kleinen Kieselsteinen, die die ganze Zeit feucht gehalten werden). Diese blühenden Zimmerpflanzen düngen wir während der Blüte mit kleinen Dosen von Flüssigdünger. Am Ende der Vegetationszeit wird das Gießen reduziert, so dass die Pflanze austrocknet. Getrocknete Rhizome werden  ausgegraben (normalerweise ca. November) und über den Winter in trockenem Torf bei etwa 14 ° C gelagert.

Vermehrung: Ziemlich einfach durch Abtrennen der Rhizome. Auch durch die Vermehrung durch Kopfstecklinge, etwas schwerer.

Krankheiten und Schädlinge: Die Pflanze kann unter zu trockener Luft oder zu großen Temperaturschwankungen leiden. Schimmel auf Blumenerde kann auftreten. Kann von Blattläusen Spinnmilben attackiert werden.